FWJ in der Arbeitsgruppe Biologische Psychologie an der Uni Oldenburg

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Zentrale Studien- und Karriereberatung - Koordinationsstelle Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr (FWJ)

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FWJ in der Arbeitsgruppe Biologische Psychologie an der Uni Oldenburg

Tara Poppehoff, FWJ 2023/2024:

Warum hast du dich dazu entschieden, ein Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr zu machen?
Schon während meiner Schulzeit hatte ich den Wunsch, mein Studium in eine naturwissenschaftliche Richtung auszulegen, um zukünftig in der Wissenschaft zu arbeiten. Mit dem FWJ in der biologischen Psychologie hat sich somit die perfekte Gelegenheit ergeben, den wissenschaftlichen Alltag, unterschiedliche Bereiche und interessante Menschen kennenzulernen. Dadurch habe ich die Möglichkeit bekommen, mir noch ein Jahr Gedanken über meine genaue Studienwahl zu machen und gleichzeitig Einblicke in die mögliche Berufswelt zu erhalten.

Wo bist du eingesetzt und was sind deine Aufgabenbereiche?
Ich bin einerseits im Klinikum Oldenburg und andererseits an der Uni Oldenburg angestellt. Dabei arbeite ich in der biologischen Psychologie im NBACCHI Projekt, das sich mit den neurobiologischen Grundlagen von Veränderungen im Verhalten und Erleben bei Patient*innen nach einem Kraniopharyngeom, einem Hirntumor in der Region des Hypothalamus, beschäftigt. Patient*innen leiden dabei häufig stark unter den Folgen ihrer Erkrankung, wie z.B. hormonellen Ausfällen und starken Gewichtszunahmen. Wir erheben im Rahmen der Studie endokrinologische, neuropsychologische und MRT-Daten, bei denen ich mitwirke und sowohl mit gesunden Kontrollen als auch Patient*innen arbeite. Proben (z.B. Speichel und Blut), die wir während der endokrinologischen Untersuchungen entnehmen, schicke ich anschließend ins Labor im Klinikum, beschrifte sie, fülle sie danach um und friere sie erstmal ein, bevor sie weitergeschickt werden. Neben den ganzen Untersuchungen arbeite ich auch viel in der Dokumentation und Organisation von Daten, besuche noch einen Englisch-Kurs und ein Matlab-Seminar und habe zahlreiche Möglichkeiten, an Lab-Meetings, Symposien und Kursen teilzunehmen. Zusätzlich habe ich noch eine MRT-Einweisung bekommen und werde in Zukunft auch für das MEG eine Einweisung erhalten. Neben der NBACCHI-Studie bekomme ich noch Eindrücke von anderen Studien aus der biologischen Psychologie und habe im Rahmen der Bildungstage noch die Möglichkeit, mich mit ganz weit gefächerten Themenbereichen (Ethik in der Medizin, Sternwarte, Studienorientierung) zu beschäftigen.

Welchen Herausforderungen musstest du dich bis jetzt stellen?
Ich glaube, sehr selbstständig zu arbeiten und keine Scheu zu haben, alle möglichen Fragen zu stellen, fiel mir am Anfang etwas schwer. Inzwischen ist es für mich kein Problem mehr, mich in neue Aufgaben reinzuarbeiten und bei Unklarheiten nachzufragen oder mir Informationen, die ich für manche Probleme brauche, selbstständig zu beschaffen.

Was hat dich positiv überrascht?
Das Team und der freundliche Umgang mit uns Freiwilligen hat mich besonders positiv überrascht. Als Freiwillige stellt man sich natürlich erstmal vor, dass man aufgrund des fehlenden Wissens nicht ganz für voll genommen wird, doch das war gar nicht der Fall. Ich wurde sehr gut ins Team aufgenommen und meine Anmerkungen und Vorschläge wurden immer ernst genommen. Fragen konnte ich jederzeit stellen und wurden immer ausführlich und auf Augenhöhe beantwortet. Ich hatte auch immer das Gefühl, dass es jedem in meiner Arbeitsgruppe wichtig ist, dass mich das freiwillige Jahr persönlich weiterbringt und hatte dafür auch immer Ansprechpersonen.

(Stand: 28.03.2024)  | 
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