Die Universität

Das Kriegsende in Oldenburg

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Was heute undenkbar erscheint, war vor 60 Jahren Wirklichkeit: Feindliche Truppen stießen mit Panzern und Artillerie in Richtung Oldenburg vor. Tagelang quälte die Einwohner die bange Frage, ob die Stadt in einem letzten sinnlosen Versuch, die offenkundige Niederlage doch noch abzuwenden, „verteidigt“ werden würde. Dies hätte unweigerlich zu schweren Zerstörungen und vielen Opfern geführt. Doch am 3. Mai 1945 wurde die Stadt kampflos an die vorrückenden kanadischen Truppen übergeben. Oldenburg blieb unzerstört.

Wie haben die Menschen diese letzten Tage und Stunden des Krieges erlebt? Welche Hoffnungen und Ängste prägten ihren Alltag? Welche Herausforderungen stellten sich ihnen nach dem Ende des Krieges? Nach einem einführenden Vortrag des Oldenburger Historikers Dr. Joachim Tautz lesen Schüler und Schülerinnen der Helene-Lange-Schule unter der Leitung von Dr. Christoph Reinders-Düselder aus Zeitzeugenberichten, die in der Senioren-Geschichtswerkstatt des Stadtmuseums 1995 zusammengetragen wurden.


Mittwoch, 4. Mai 2005, Stadtmuseum Oldenburg, 11.15 Uhr Am Stadtmuseum 4-8

Veranstalter: Stadt Oldenburg