Biographie
von Paul Watzlawick
Paul Watzlawick wurde 1921 in Wien geboren,
studierte Philosophie und Sprachen und absolvierte eine mehrjährige
Ausbildung in der Psychoanalyse. Schwerpunkte seiner Forschungsarbeit
als Professor für Psychotherapie sind die Untersuchung von
Kommunikationsprozessen und die systemische Familientherapie.
Das menschliche "ICH" ist demnach eingebunden in ein
ganzes System der Kommunikationen mit der Um- und Mitwelt. Die
Kommunikationsteilnehmer/innen beeinflussen sich wechselseitig
durch sogenannte "Rückkoppelungen" im System.
Die Axiome stellen nach Watzlawick die "einfachsten
Eigenschaften der Kommunikation" dar. Er spricht von vorläufigen
und "provisorischen Formulierungen, die weder Anspruch auf
Vollständigkeit noch Endgültigkeit erheben können."
(Watzlawick 2000: S.50)
Kritik an seinen Ausführungen wurde z.B.
von Bettina Girgensohn-Marchand (1996)
und von Hein Retter (2000)
geübt. Es wurde vor allem ausgeführt, dass er auf diese
Axiome seine weiteren Forschungen aufgebaut hätte, und in
sofern seinem eigenen wissenschaftlichem Anspruch nicht gerecht
wird. Weiterhin weise seine Theorie fundamentale methodische und
logische Fehler auf, die seine Annahmen teilweise fragwürdig
erscheinen lassen. (Retter 2000: S.551)
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