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Prof. Dr. Gun-Britt Kohler

Prof. Dr. Jan Patrick Zeller

Studienprogramm "Länderkompetenz Ukraine - Belarus"

Ziel des zweisemestrigen Studienprogramms ist die Vermittlung länderbezogener Sprach- und Kulturkompetenzen, die notwendig sind, um die gegenwärtigen Prozesse in den Gesellschaften in der Ukraine und in Belarus und deren Bezüge innerhalb Europas einordnen zu können.

Für wen?

Das Programm richtet sich an Studierende aller Fakultäten und Studiengänge: insbesondere an BA-/Lehramtsstudierende aller Fächer, an Studierende, die sich z.B. für eine Mitwirkung im INSTEP-Programm im Rahmen von „Orientierung Plus“ interessieren sowie an alle Studierenden, die daran interessiert sind, die Gesellschaften in der Ukraine und in Belarus besser kennenzulernen.

Von besonderer Relevanz ist das Programm zweifellos für angehende Lehrer*innen, die dadurch die Möglichkeit haben, studienbegleitend Kompetenzen zu erwerben, die in der aktuellen Situation gerade in den Schulen hilfreich sind, unabhängig von der Fachzugehörigkeit.

Zu den einzelnen Veranstaltungen (s.u.) – insbesondere zu den Gastvorträgen – sind natürlich alle Interessierten und Gäste herzlich willkommen!

Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Welche Bausteine?

Basisstufe (12 KP; regulär im WiSe; zusätzlich einmalig im SoSe 2024)

[Hinweis: Die in der Basisstufe vorgesehenen Veranstaltungen im SoSe 2024 sowie im WiSe 2024/25 können über das Modul pb141 „Erweiterte slavistische Sprach- und Kulturkompetenz“ (12 KP) belegt werden]

Sprachkompetenz 1 (2 UE; 4 SWS; 6 KP)
Prüfungsleistung: Portfolio
Das Modul ist optional belegbar in Ukrainisch oder Belarusisch.
Kompetenzziele sind Ziele auf der Stufe A1 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens.

Kulturkompetenz 1 (1 UE, 1 VL; 3 SWS; 6 KP)
Prüfungsleistung: Portfolio
Übung (2 SWS): Die Übung vermittelt anhand von Themenblöcken, die aus literatur-, kultur- und sprachwissenschaftlicher Perspektive untersucht werden, Basiskenntnisse der Verfasstheit der ukrainischen und belarusischen Räume und Gesellschaften in Geschichte und Gegenwart und befähigt damit zur Einordnung aktueller Ereignisse und Entwicklungen. Exemplarische Themenblöcke sind: Zuordnungs-/Verortungsfragen; Ethnonyme und Benennungen; Proteste und Aufstände; Vielfalt: Zentren und Peripherien; Autostereotypen; Traumata.
Vorlesung (1 SWS): Die Vorlesung wird vorgehalten in Form von Gastvorträgen, die durch eine Kick-off-Veranstaltung und eine Abschlusssitzung gerahmt und durch ein kleines Tutorium begleitend unterstützt werden. Zur Vorlesung gehört außerdem ein Selbststudiums-Anteil. Komplementär zur Übung werden in der Vorlesung exemplarisch Bereiche abgedeckt, die durch die Expertise vor Ort nicht bedient werden können. Sie bieten einen Einblick in aktuelle Ukraine- und Belarus-bezogene Forschung und befähigen zur Einordnung aktueller Ereignisse und Entwicklungen.

Aufbaustufe (12 KP; regulär im SoSe; erstmalig im SoSe 2025)

[Hinweis: Die in der Aufbaustufe vorgesehenen Veranstaltungen können im SoSe 2025 über die Module pb138 und pb140 „Erweiterte slavistische Sprach- und Kulturkompetenz“ (3 und 9 KP) belegt werden]

Sprachkompetenz 2 (2 UE; 4 SWS; 6 KP)
Prüfungsleistung: Portfolio
Das Modul ist optional belegbar in Ukrainisch oder Belarusisch – in der in der Basisstufe belegten Sprache.
Kompetenzziele sind Ziele auf der Stufe A2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens.

Kulturkompetenz 2 (1 WS; 1 VL; 2 SWS; 6 KP)
Prüfungsleistung: Portfolio (inkl. Projekt)
Workshop (1 SWS): Ziel des Workshops, der von zwei externen Expert*innen durchgeführt und von Lehrenden der Slavistik gerahmt wird, ist die an den Interessen der Studierenden orientierte Vertiefung einzelner Themen und Fragestellungen, die in je nach Interessenslage eher forschungs- oder eher anwendungs-/berufsbezogene angeleitete Projektarbeiten der Studierenden überführt wird. Vorgesehen ist der Workshop, zu dem ein Selbststudiums-Anteil gehört, im Umfang von eineinhalb Tagen, wobei die zu entwickelnden Projekte im Anschluss online weiter betreut werden sollen.

Vorlesung (1 SWS): Die Vorlesung wird vorgehalten in Form von Gastvorträgen, die durch eine Kick-off-Veranstaltung und eine Abschlusssitzung gerahmt und durch ein kleines Tutorium begleitend unterstützt werden. Zur Vorlesung gehört außerdem ein Selbststudiums-Anteil. Komplementär zum Workshop werden in der Vorlesung exemplarisch Bereiche abgedeckt, die durch die Expertise vor Ort nicht bedient werden können. Sie bieten einen Einblick in aktuelle Ukraine- und Belarus-bezogene Forschung und befähigen zur Einordnung aktueller Ereignisse und Entwicklungen.

(Stand: 10.04.2024)  | 
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