Kurzbeschreibung der biw-Module im Master of Education

biw305 Diagnostik, Prävention und Intervention

Pflichtmodul für die Studierenden der Studiengänge M.Ed. Grund-, Haupt-/Realschule und Gymnasium
Empfohlen im ersten Fachsemester für M.Ed. Grund-, Haupt-/und Realschule
Empfohlen im zweiten Fachsemester für M.Ed. Gymnasium
Angebotsturnus: Winter- und Sommersemester
Umfang: 1 Vorlesung und 1 Seminar

Dieses Modul fördert ein fundiertes Verständnis theoretischer Ansätze, empirischer Befunde und pädagogischer Handlungsmöglichkeiten im Bereich Diagnostik, Prävention und Intervention in der Schule. Ziele, Verfahren und mögliche Folgen von Diagnostik werden behandelt und hierbei auf mögliche Urteilsverzerrungen und Urteilsfehler hingewiesen. Weitere thematische Schwerpunkte sind psychosoziale Prozesse, Kommunikation, Emotionsregulation sowie verschiedene Ansätze der Prävention und Intervention im schulischen Kontext.

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biw310 Grundlagen des Anfangsunterrichts für die Sonderpädagogik

Pflichtmodul für die Studierenden des Master of Education Sonderpädagogik angeboten
Empfohlen im ersten Fachsemester
Angebotsturnus: nur Wintersemester
Umfang: 1 Vorlesung und 1 Seminar

Es werden die didaktischen Konzepte für den Anfangsunterricht und die Transitionsphase vom Elementarbereich in den Primarbereich des deutschen Schulsystems vorgestellt. Die Konzepte, Programme und Verfahren zur Differenzierung und individuellen Unterstützung im Anfangsunterricht werden vertiefend analysiert und Methoden multiprofessioneller Kooperation erprobt und reflektiert. Ein Fokus liegt hier auf den Ansätzen und Befunden zu einer reflexiven Kasuistik von integrativem Unterricht im Anspruch von Inklusion.

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biw315 Schulentwicklung

Plichtmodul für für die Studierenden des M.Ed. Haupt-/Realschule
Empfohlen im ersten Fachsemester
Wahlpflichtmodul für die Studierenden des M.Ed. Gymnasium und M.Ed. Sonderpädagogik
Angebotsturnus: nur Wintersemester
Umfang: 1 Vorlesung und 1 Seminar

In diesem Modul vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse zu den institutionellen und organisationalen Bedingungen der Gestaltung schulischer Sozialisationsprozesse. Mit dem Schwerpunkt auf Schulentwicklung, Struktur und Geschichte von Bildungssystemen sowie der Entwicklung der Einzelschule im lokalen Kontext von Bildungsregionen und auf die exemplarische Auseinandersetzung mit Evaluationsverfahren erlernen Studierende, die institutionellen Strukturen und grundlegenden rechtlichen Rahmenbedingungen des Bildungswesens sowie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Entwicklung von Schulen zu beschreiben und zu analysieren. 

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biw320 Differenzverhältnisse und Heterogenität

Plichtmodul für für die Studierenden des M.Ed. Grund-, Haupt-/und Realschule
Wahlpflichtmodul für die Studierenden des M.Ed. Gymnasium und M.Ed. Sonderpädagogik
Angebotsturnus: nur Wintersemester
Umfang: 1 Vorlesung und 1 Seminar

Die Studierenden setzen sich hier mit unterschiedlichen Differenzverhältnissen (etwa race, class, gender, dis/abiltity) und darin wirksamen Ungleichheits- und Diskriminierungskategorien in ihrer Bedeutung für Lern- und Bildungsprozesse sowie Formen der Subjektformierung auseinander. Die Studierenden lernen schulische Strukturen und Handlungsroutinen mit Blick auf differentielle, sich überlagernde Differenzverhältnisse kennen und lernen damit verbundene Forschungsperspektiven, beispielsweise Ansätze der kritischen Differenz- und Intersektionalitätsforschung, kennen.

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biw325 Inklusion

Plichtmodul für für die Studierenden des M.Ed. Grund-, Haupt-/und Realschule
Wahlpflichtmodul für die Studierenden des M.Ed. Gymnasium
Angebotsturnus: nur Wintersemester
Umfang: 1 Vorlesung und 1 Seminar

Es werden Handlungskompetenzen für die Gestaltung von Bildungsprozessen unter den Bedingungen von Beeinträchtigungen und Behinderungen aus sonderpädagogischer Perspektive mit der Reflexion von Einstellungen und Handlungsmöglichkeiten zur professionellen Gestaltung inklusiver Bildung vermittelt. Nach einer Einführung in die unterschiedlichen Formen von Beeinträchtigungen und Behinderungen, erhalten die Studierenden einen Überblick zum (inter-)nationalen Diskurs, zum politischen und erziehungsphilosophischen Begriff der Inklusion und zum bildungspolitischen Auftrag inklusiver Bildung. Es werden zudem Kenntnisse ausgewählter Wissensbestände für die Gestaltung inklusiver Bildung in schulischer Lehre, Erziehung, Diagnostik, Beratung, Schulentwicklung und Kooperation erworben.

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biw330 Medienbildung und Digitalisierung

Plichtmodul für für die Studierenden des M.Ed. Grund-, Haupt-/und Realschule
Wahlpflichtmodul für die Studierenden des M.Ed. Gymnasium und M.Ed. Sonderpädagogik
Angebotsturnus: Winter- und Sommersemester
Umfang: 1 Vorlesung und 1 Seminar

Es werden zentrale Begriffe der Medienpädagogik entwickelt und gegeneinander abgegrenzt, sowie die Entwicklung des medienvermittelten Lernens und Lehrens aus interdisziplinärer Perspektive in gesellschaftliche Prozesse der Mediatisierung und digitalen Transformation eingeordnet. Es wird ein Überblick über die Entwicklung der Medien- und Bildungstechnologien, ihrer Charakteristika sowie ihrer Wirkung und Wirksamkeit für das Lernen und Lehren gegeben. Im Mittelpunkt stehen der Medieneinsatz und die Mediennutzung der Lehrkräfte im Unterricht. Zudem werden konkrete Tools und Services (z. B. Lernplattformen, Kollaborationstools, digitale Lernmaterialien) im Hinblick auf ihre didaktische Konzeption und Integration zur Planung mediengestützter Unterrichtseinheiten analysiert und anhand von kleinen Lerneinheiten praktisch umgesetzt. Die informatischen Grundlagen der Digitalisierung werden praxisnah so didaktisch aufbereitet und umgesetzt, dass diese ebenso in Schulen unterrichtet werden können.

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biw335 Pädagogisches Handeln in der Primarstufe

Plichtmodul für für die Studierenden des M.Ed. Grundschule
Wahlpflichtmodul für die Studierenden des M.Ed. Sonderpädagogik
Angebotsturnus: nur Sommersemester
Umfang: 1 Vorlesung und 1 Seminar

Studierende lernen anhand praxisbezogener, kasuistischer Analysen pädagogischen Handelns, die konzeptionellen Anforderungen der Mikroebene kritisch auf der Basis von Forschungsbefunden aus empirischen Studien zur Auseinandersetzung mit Anforderungen, Widersprüchen und Konsequenzen pädagogischen Handelns in Institutionen und Organisationen des Bildungssystems und in Kooperation mit sozialpädagogischen Handlungsfeldern des Jugendhilfesystems zu erörtern und pädagogische Konzepte zu optimieren. Die zuvor erworbenen Überblickskenntnisse werden nun auf die bevorstehenden expliziten handlungspraktischen Anforderungen der Primarstufe bezogen.

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biw340 Pädagogisches Handeln in der Sekundarstufe

Plichtmodul für für die Studierenden des M.Ed. Haupt-/ und Realschule und M.Ed. Gymnasium
Wahlpflichtmodul für die Studierenden des M.Ed. Sonderpädagogik
Angebotsturnus: nur Winter- und Sommersemester
Umfang: 1 Vorlesung und 1 Seminar

Die im bisherigen Studium erworbenen Grundkenntnisse zu Erziehung, Bildung und Sozialisation sowie zum Lernen und Lehren und seinen psychologischen und sozialen Bedingungen werden aufgegriffen, hinsichtlich der für die Sekundarstufe I relevanten Bezüge des pädagogischen Handelns (z.B. mit Blick auf  jugendphasenspezifischem Präventionsbedarf für Gesundheit, Konsumverhalten, Suchtgefahren; Kriminalität) spezifiziert und auf die aktuellen Diskurse und Befunde der Jugendforschung sowie der jugendphasen- und bildungsbiografischen Herausforderungen in der Sekundarstufe I bezogen.
Zudem werden unter anderem Kriterien und Konzepte für die Ausbildungs- und Berufsfähigkeit erörtert und der Frage nachgegangen, wie Jugendliche bei der Findung einer individuell passenden Anschlussalternative unterstützt werden können, wobei den verschiedenen allgemeinbildenden Schulformen Rechnung zu tragen ist. Auch werden die Ursachen und Folgen sozialer Ungleichheit und deren Bedeutung für pädagogisches Handeln thematisiert.
 

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Informationen zu den fachdidaktischen Basisqualifikationen (nicht in der Verantwortung der Fakultät I –Bildungs- und Sozialwissenschaften)

(Stand: 19.01.2024)  | 
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