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Zahlen und Fakten

  • Dauer: 3 Semester
  • Abschluss: Master of Science
  • Sprache: Deutsch/Englisch
  • zulassungsfrei
  • Besondere Zugangsvoraussetzungen

Aktuelles

 

Auf der Suche nach einem besonderen Masterstudiengang?

Wir stellen unseren Masterstudiengang Marine Sensorik vor!

Unser Dozent Dr. Thomas Badewien und unsere Masterstudentin Michelle Albinus geben Dir einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten, die Dir ein Studium am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) bietet.

Online am 15. Juni 2023 um 15:00 Uhr

Einfach einloggen unter: https://uol.de/icbm/studieren-am-icbm

 

Marine Sensorik - Master

Ausrichtung und Ziele

Der Masterstudiengang Marine Sensorik bietet eine forschungsorientierte Qualifikation in der Entwicklung, Optimierung und Analyse verschiedener Sensortypen und Messmethoden für marine Fragestellungen. Hierzu werden Kompetenzen in mathematisch-naturwissenschaftlichen Messmethoden und informations-technologischen Modellen zur Datenerfassung und -haltung aufgebaut. Nötige Kenntnisse zur Installation und zum Betrieb von marinen Messmethoden werden in der praktischen Arbeit vermittelt. Im Labor werden Daten prozessiert, ausgewertet und interpretiert, damit diese in den marinen Umweltwissenschaften genutzt werden können.

Der Studiengang bereitet auf eine qualifizierte berufliche Tätigkeit vor und bietet die Basis für eine Promotion. Die Studierenden werden befähigt, in der Auseinandersetzung mit fachlichen Problemen fächerübergreifend und verantwortungsbewusst wissenschaftlich zu arbeiten und die erhaltenen Resultate schlüssig darzustellen. Die Absolvent*innen sind in der Lage, ihr Wissen und ihre Schlussfolgerungen mit Expert*innen sowie Lai*innen zu kommunizieren. Studierende gewinnen selbständig und im Team wissenschaftliche Erkenntnisse, und erkennen deren Bedeutung für die Gesellschaft und die berufliche Praxis. Die Qualifizierung basiert sowohl auf theoretischen als auch angewandten Lehrinhalten.

Besonderer Wert wird auf das wissenschaftliche Arbeiten gelegt. Hierbei sollen die Studierenden früh mit internationalen Wissenschaftler*innen zusammenkommen. Weiterhin werden hervorragende Möglichkeiten zur Spezialisierung auf bestimmte Messverfahren und zur selbständigen Durchführung von Forschungsprojekten geboten.

Studienaufbau und Studieninhalte

Die Studienstruktur ist ein dreisemestriges, vollständig modularisiertes Studium. Die Studierenden können entscheiden, ob sie ihr Studium breit anlegen und interdisziplinär absolvieren wollen oder gezielt auf einen der Schwerpunkte zuarbeiten. Durch vielfältige Wahlmöglichkeiten haben die Studierenden frühzeitig die Option, eine eigene Akzentuierung durch individuelle Schwerpunktbildung zu entwickeln. Das Studium behält auch bei einer Schwerpunktbildung seinen interdisziplinären Charakter.

Durch die konsekutiv angelegte Struktur zum Bachelor Meerestechnik der Jade Hochschule Wilhelmshaven ist die Verweildauer der Studierenden auf nur zwei Fachsemester plus einem Semester für das Erstellen der Masterarbeit angelegt. Studierende mit einem anderen vorangegangenen Studiengang, beginnen ihr Studium im sogenannten nullten Semester oder Brückensemester. Der Zugangsausschuss legt die zu belegenden Module hierfür individuell fest.

Das erste und das zweite Semester beinhalten Module aus dem Wahlpflichtbereich und dem Pflichtbereich sowie ein Pflichtmodul mit freier Wahlmöglichkeit.
 
  • Im Wahlpflichtbereich wählen die Studierenden in jedem Fachsemester jeweils zwei von drei möglichen Modulen. Dadurch wird eine fundierte Grundlage in zentralen Themen der marinen Sensorik sichergestellt.
  • Der Pflichtbereich umfasst zentrale Kernkompetenzen des Studiengangs Marine Sensorik. Das verpflichtende Praxismodul ‚Marine Feldforschung‘ stellt sicher, dass jede Absolventin und jeder Absolvent in der Lage ist, alle Stellen der Wertschöpfungskette seegehender Expeditionen zu besetzen. Dieses schließt die Planung, die Durchführung, den operativen Einsatz häufig genutzter Standardmethoden und Geräte, und die Datenauswertung, Interpretation und Veröffentlichung mit ein. Hiermit besetzen die Studierenden eine wichtige operative Schnittstelle zwischen dem technischen und wissenschaftlichen Sektor einer Forschungsexpedition.
  • Im Pflichtmodul mit freier Wahlmöglichkeit können die Studierenden aus dem gesamten Master-Kanon der Marinen Umweltwissenschaften der Universität Oldenburg ein Modul auswählen. Zusätzlich ist eine freie Professionalisierung über ein frei wählbares Mastermodul der Universität Oldenburg, des Sprachenzentrums, der Jade Hochschule Wilhelmshaven oder einer externen Institution möglich, welches in einem thematisch sinnvollen Zusammenhang mit dem Studiengang Marine Sensorik stehen muss. Hierzu muss formal die Freigabe durch den Prüfungsausschuss erfolgen.

Über den weiteren Pflichtbereich ‚Forschungsprojekt Marine Sensorik‘ besteht ebenfalls die Möglichkeit einer Akzentuierung und des Knüpfens erster Kontakte in Wirtschafts- oder Forschungsinstitutionen, die idealerweise zur Themenstellung im Masterabschlussmodul im dritten Semester genutzt werden können.

Weitere Details siehe www.uol.de/marsens-msc

Schwerpunkte

  • Angewandte Ozeanographie (physikalisch, biologisch, chemisch)
  • Methoden der Sensor- und Sensorikentwicklung (Schwerpunkt im optischen Bereich)
  • Beobachtungssysteme (Entwicklung, Betrieb, Datenverarbeitung)
  • Datenströme und Qualitätssicherung (from observation to archive (O2A))
  • Bearbeitung interdisziplinärer Umweltfragestellungen (Link zu gesellschaftspolitisch relevanten Fragestellungen)

Lehr- und Lernformen

Große Module werden in Form von Vorlesungen, Seminaren, und Übungen mit hohem praktischem Anteil angeboten. Einige Module werden in englischer Sprache durchgeführt. Die Studierenden werden von Anfang an in Forschungsaktivitäten eingebunden.

Gründe für ein Studium

Der erfolgreiche Masterabschluss des Studiengangs Marine Sensorik befähigt zur selbständigen Bearbeitung von messenden Fragestellungen in allen Bereichen mariner Forschung und Technik. Damit decken die Absolventinnen und Absolventen eine wichtige Schnittstellenkompetenz zwischen Wissenschaft und Technologie ab. Dies umfasst z.B. die eigenständige Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die Leitung von Entwicklungsteams, die Realisierung von Beobachtungssystemen, die Adaptierung von Messverfahren für Erkundungen, das Wissenschaftsmanagement und die Beratung von Endkundinnen und Endkunden sowie Nutzerinnen und Nutzern.

Die Ausbildung erfolgt primär am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM). Das ICBM ist das einzige universitäre Meeresforschungsinstitut des Landes Niedersachsen. Der Standort Wilhelmshaven liegt direkt am Jadebusen und hat im benachbarten Hafen mehrere Forschungsboote liegen, die ein kurzfristiges Erreichen von Zielen auf der Nordsee und in Küstennähe ermöglichen. Am ICBM arbeiten Chemiker*innen, Physiker*innen, Mathematiker*innen, Biolog*innen, Geolog*innen, Ökolog*innen sowie Techniker*innen interdisziplinär an aktuellen Fragestellungen der Meeresforschung. Das fachübergreifende Denken und Handeln ist eine der wesentlichen Stärken des ICBM in Forschung und Lehre, die den Studierenden vermittelt wird.

Weitere Informationen, siehe www.uol.de/icbm

Ein Teil der Ausbildung erfolgt zudem an der Jade Hochschule Wilhelmshaven im Rahmen des Vertrags zur hochschul-übergreifenden Kooperation im Bereich Meerestechnik. Studierende können fehlende Kompetenzen im Bereich der Technik dank des breiten, grundlegenden Veranstaltungsangebots ausgleichen. Zudem sind Abschlussarbeiten in den Arbeitsgruppen des Fachbereichs Meerestechnik denkbar.

Weitere Informationen, siehe www.jade-hs.de/unsere-hochschule/fachbereiche/ingenieurwissenschaften/

Sprachkenntnisse

Für ein Studium dieses Studiengangs an der Universität Oldenburg müssen internationale Studierende mit der Bewerbung ausreichende deutsche Sprachkenntnisse nachweisen:

Deutschkenntnisse
  • wenn die Muttersprache Deutsch ist bzw. die Hochschulzugangsberechtigung in deutscher Sprache erworben wurde oder
  • durch DSH 2 (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang) oder
  • durch TestDaF mit Niveau 4 in allen Teilbereichen.
Englischkenntnisse laut Zugangsordnung
  • Sprachtest auf Niveau B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GeR) oder
  • wenn die Muttersprache Englisch ist bzw. die Hochschulzugangsberechtigung oder ein erster Hochschulabschluss in englischer Sprache erworben wurde.
Um englischsprachige Fachvorträge und Lehrveranstaltungen zu verstehen, englischsprachige Texte zu verfassen und englischsprachige fachliche Diskussionen zu führen, sind englische Sprachkenntnisse erforderlich.

Der Nachweis der Sprachkenntnisse muss spätestens bei der Einschreibung vorliegen. Weitere Informationen finden Sie unter Sprachliche Voraussetzungen

Berufs- und Tätigkeitsfelder

Berufliche Befähigung
Der Masterstudiengang Marine Sensorik bietet eine forschungsorientierte Qualifikation in der Entwicklung, Optimierung und Analyse von Sensoren und Messmethoden für marine Fragestellungen. Nach erfolgreichem Abschluss sind die Absolvent*innen zur selbständigen Bearbeitung komplexer Fragestellungen im Bereich mariner Sensorik qualifiziert und bedienen damit eine wichtige Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Messtechnik. Der früh im Studienverlauf vorgesehene Kontakt mit nationalen und internationalen Mitarbeiter*innen aus den Bereichen Forschung und Industrie befähigt die Absolvent*inne außerdem zum Arbeiten in Teams und Kommunizieren von Grundlagen und Ergebnissen der eigenen Forschung.

Tätigkeitsfelder
Die Aufgaben sind vielfältig und schließen die eigenständige Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Forschungseinrichtungen, Leitung von Entwicklungsteams, Realisierung von Beobachtungssystemen, Adaptierung von Messverfahren für Erkundungen, Wissenschaftsmanagement oder die Beratung von Endkund*innen sowie Nutzer*innen ein. Mögliche Beschäftigungsfelder ergeben sich in Forschungseinrichtungen, Behörden, Unternehmen der Sensor- und Systemtechnik, Beratungs- und Vertriebsunternehmen sowie Unternehmen aus dem Bereich der off-shore Rohstoff- und Energiegewinnung.

Promotion
Eine weiterführende Qualifikation in Form einer Promotion ist bei entsprechender Eignung möglich. Projekte mit entsprechenden Fragestellungen werden von ausgewählten Arbeitsgruppen des ICBM und Kooperationspartnern wie den deutschen Meeresforschungseinrichtungen in Bremerhaven, Bremen, Kiel und Rostock oder internationalen Partnern wie University Aberdeen (Imaging), UTM/CSIC Barcelona (Environmental Sensors), University Strathclyde (Marine Optics), IRIS Stavanger (Bio-Sensors), MCI University of Southern Denmark (Robotics) angeboten.

Zugangsvoraussetzungen

  • Bachelorabschluss oder diesem gleichwertigen Abschluss in einem Studiengang der Meerestechnik oder Mechatronik mit Schwerpunkt Meerestechnik oder in einem anderen fachlich geeigneten vorangegangenen Studiengang im Umfang von mindestens 210 Leistungspunkten.
  • Studiengänge mit einem Gesamtumfang von mindestens 180 Leistungspunkten können mit der Maßgabe fachlich geeignet sein, dass fehlende für den Masterstudiengang Marine Sensorik relevante Kompetenzen im Umfang von 30 Leistungspunkten in einem Brückensemester nachzuholen sind.

Englischkenntnisse
  • Sprachtest auf Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GeR)
Weitere Details siehe "Sprachkenntnisse" auf dieser Seite.

Bewerbung/Zulassungsmodalitäten

Der Studiengang ist zulassungsfrei. Eine Bewerbung ist zum Sommersemester möglich, zum Wintersemester nur in begründeten Ausnahmefällen.
Bewerbung zum Sommersemester bis 31.03.
Bewerbung zum Wintersemester bis zum 30.09.

Übersicht Bewerbungsfristen Master

Bitte beachten:
Bei zulassungsfreien Masterstudiengängen wird eine möglichst frühzeitige Bewerbung bis zum 15.07. zum Wintersemester bzw. bis zum 15.01. zum Sommersemester empfohlen. Werden die Bewerbungsunterlagen nach diesem Termin eingereicht, kann dies Nachteile für Ihren Studienbeginn mit sich bringen. Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum örtlichen Bewerbungsverfahren.
(Stand: 07.02.2024)  | 
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