Mehr zum Thema

Deckel gegen Polio

  • Plastikdeckel gegen Polio: Die Mitarbeiter des Departments für Versorgungsforschung haben knapp 13 Kilogramm gesammelt. Foto: Universität Oldenburg

Plastikdeckel gegen Polio

12,8 Kilogramm Plastikmüll haben Mitarbeiter des Department für Versorgungsforschung in den vergangenen Monaten gesammelt. Sie unterstützen damit eine Initiative, die die hochansteckende Krankheit Polio ausrotten will.

12,8 Kilogramm Plastikmüll haben Mitarbeiter des Department für Versorgungsforschung in den vergangenen Monaten gesammelt. Sie unterstützen damit eine Initiative, die die hochansteckende Krankheit Polio ausrotten will.

In der Küche des Departments für Versorgungsforschung steht ein Karton mit dem Hinweis: „STOP! Bitte nur Kunststoffdeckel einwerfen“. In den vergangenen Monaten haben Mitarbeiter der Universität, ihre Freunde und Familienmitglieder geholfen, den Karton mehrfach zu füllen. Insgesamt sind 12,8 Kilogramm Plastikmüll zusammen gekommen.Doch dieser Müll ist besonders: Er finanziert Schluckimpfungen gegen Polio.

Der Verein „Deckel drauf e.V.“ kümmert sich darum, dass die Kunststoffdeckel recycelt werden. Der erwirtschaftete Erlös geht an „End Polio Now“ – ein Rotary Projekt, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Kinderlähmung weltweit auszurotten. 500 Deckel oder ein Kilogramm entsprechen dem Wert einer Schluckimpfung. Im Dezember verkündete der Verein, dass bisher gut 50 Millionen Deckel verwerten wurden.

Poliomyelitis, auch als Kinderlähmung bekannt, ist eine hochansteckende Infektionskrankheit. In Deutschland gab es 1990 die letzte Ansteckung. Das Virus befällt hauptsächlich Kinder unter fünf Jahren. Eine Heilung ist bisher nicht erforscht. Aktuell kommt der Virus noch in den Ländern Afghanistan, Pakistan und Nigeria vor.

Mehr Informationen der Aktion in Deutschland finden Sie unter www.deckel-gegen-polio.de. Dort ist auch eine Übersicht über Abgabestellen zu finden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Das Bild zeigt Darstellerinnen und Darsteller bei einer Probe. Alle tragen schwarze Kleidung. In dieser Szene scheinen sie zu brüllen und strecken ihre Hände nach vorne aus.
Jubiläum Campus-Leben

„Eine gute, anständige Sache“

Das Unitheater bringt anlässlich des Unijubiläums die Geschichte von Rosalinde von Ossietzky auf die Bühne. Das dokumentarische Drama widmet sich…

mehr
Campus-Leben

„Kein besserer Ort zum Forschen“

Die polnische Literaturhistorikerin Lena Magnone erforscht die Rolle von Schriftstellerinnen in slavischsprachigen Ländern des ehemaligen…

mehr
Zwei Jungs arbeiten in einer Werkstatt. Einer hält einen Hammer in der Hand.
Campus-Leben

Große Nachfrage – der Zukunftstag an der Uni

Wasserproben analysieren, Drohnen steuern oder Comics zeichnen: Das waren nur drei von insgesamt 28 spannenden, sehr unterschiedlichen Angeboten am…

mehr
(Stand: 26.04.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page