Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Sommersemester
2018
4.02.065 Der Spanische Bürgerkrieg (1936-1939) – eine europäische Verflechtungsgeschichte -
Veranstaltungstermin | Raum
- Montag, 9.4.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Montag, 16.4.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Montag, 23.4.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Montag, 30.4.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Montag, 7.5.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Montag, 14.5.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Montag, 28.5.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Montag, 4.6.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Montag, 11.6.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Montag, 18.6.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Montag, 25.6.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Montag, 2.7.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
Beschreibung
Der Spanische Bürgerkrieg war nicht nur für die spanische Geschichte ein einschneidendes Ereignis, das bis in die katalanische Abspaltungsbewegung der Gegenwart hineinwirkt. Bereits in den Jahren 1936-1939 galt er zudem als europäischer Kulturkampf, in dem nicht nur Staaten und politische Systeme, sondern auch unterschiedliche Weltanschauungen und Kulturen miteinander konkurrierten und um Vorherrschaft rangen. Francos Rebellion gegen die spanische Republik wurde aktiv vom faschistischen Italien und nationalsozialistischen Deutschland unterstützt, während die Verteidiger der Republik auf die Hilfe der Sowjetunion und internationaler Freiwilligenverbände angewiesen waren. Entscheidend für die Niederlage der Republik war jedoch die Nichteinmischungspolitik der liberalen Demokratien in Großbritannien und Frankreich. Im Ringen um internationale Unterstützung war der Spanische Bürgerkrieg auch der erste europäische Medienkrieg. Alle Akteure versuchten, die öffentliche Meinung in ihrem Sinne zu beeinflussen, um Unterstützung zu mobilisieren. Eine wichtige Rolle spielten dabei unter anderem Bilder und Berichte von Kriegsflüchtlingen, die die Ikonographie des Flüchtlings bis heute prägen.
Der Schwerpunkt des Seminars soll auf diesen europäischen Verflechtungen liegen. Notwendig ist jedoch auch die Verflechtung unterschiedlicher methodischer Zugänge von der Politik- und Sozialgeschichte über die Militär- und Diplomatiegeschichte bis zur Kultur-, Medien- und Erinnerungsgeschichte.
lecturer
Studienbereiche
- Studium generale / Gasthörstudium
SWS
2
Lehrsprache
deutsch
Anzahl der freigegebenen Plätze für Gasthörende
6
Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja
Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Der Spanische Bürgerkrieg war nicht nur für die spanische Geschichte ein einschneidendes Ereignis, das bis in die katalanische Abspaltungsbewegung der Gegenwart hineinwirkt. Bereits in den Jahren 1936-1939 galt er zudem als europäischer Kulturkampf, in dem nicht nur Staaten und politische Systeme, sondern auch unterschiedliche Weltanschauungen und Kulturen miteinander konkurrierten und um Vorherrschaft rangen. Francos Rebellion gegen die spanische Republik wurde aktiv vom faschistischen Italien und nationalsozialistischen Deutschland unterstützt, während die Verteidiger der Republik auf die Hilfe der Sowjetunion und internationaler Freiwilligenverbände angewiesen waren. Entscheidend für die Niederlage der Republik war jedoch die Nichteinmischungspolitik der liberalen Demokratien in Großbritannien und Frankreich. Im Ringen um internationale Unterstützung war der Spanische Bürgerkrieg auch der erste europäische Medienkrieg. Alle Akteure versuchten, die öffentliche Meinung in ihrem Sinne zu beeinflussen, um Unterstützung zu mobilisieren. Eine wichtige Rolle spielten dabei unter anderem Bilder und Berichte von Kriegsflüchtlingen, die die Ikonographie des Flüchtlings bis heute prägen.
Der Schwerpunkt des Seminars soll auf diesen europäischen Verflechtungen liegen. Notwendig ist jedoch auch die Verflechtung unterschiedlicher methodischer Zugänge von der Politik- und Sozialgeschichte über die Militär- und Diplomatiegeschichte bis zur Kultur-, Medien- und Erinnerungsgeschichte.