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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2018

1.07.211 Schwerpunkt Arbeitsmarkt: Income and labour market inequalities in a comparative perspective (Lehrsprache Englisch, Prüfungsleistung Deutsch oder Englisch) -  


Veranstaltungstermin | Raum

Beschreibung

In industrialized societies, participation in social life is closely linked to income from work and thus access to the labor market. The Master module "Labor Market and Inequality" starts with the question which occupational structures characterize the German and European labor market and where dividing lines between "outsiders" and "insiders" on the labor market run. This is partcularly relevant for the egalitarian employment regimes of Europe. In the first part of the seminar, the focus will be on approaches to and empirical research on the "inequality of income opportunities". Afterwards, interrelations between selected social groups (long-term unemployed, young people, migrants and women) and relevant institutional conditions (social security systems and activation policies, education systems and protection clauses, family policies, technological developments and social redistribution policies) are discussed (Part 2).
In the complementary workshop (Wed 12 a.m. - 2 p.m., room A04 1-139), selected topics of the seminar will be expanded. Students will familiarize themselves with relevant data sets and carry out their own empirical analyses using the EU-SILC or other comparative datasets.

Lehrende

Studienbereiche

  • Studium generale / Gasthörstudium

SWS
2

Lehrsprache
englisch

Anzahl der freigegebenen Plätze für Gasthörende
3

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist in industrialisierten Gesellschaften eng an das Erwerbseinkommen und damit an den Zugang zum Arbeitsmarkt geknüpft. Das Master-Seminar „Arbeitsmarkt und Ungleichheit“ setzt sich eingangs mit der Frage auseinander, welche Erwerbsstrukturen den deutschen bzw. europäischen Arbeitsmarkt prägen und wo Trennlinien zwischen „Außenseitern“ und „Insidern“ auf dem Arbeitsmarkt verlaufen. Hierbei geht es vor allem um die für Europa typischen egalitären Beschäftigungsordnungen. Im ersten Teil des Seminars steht die Auseinandersetzung mit Ansätzen und empirischen Forschungsarbeiten zum Thema „Ungleichheit von Einkommenschancen“ im Mittelpunkt. Anschließend werden die Zusammenhänge zwischen ausgewählten sozialen Gruppen (Langzeitarbeitslose, Jugendliche, Migranten und Frauen) und den jeweils besonders relevanten institutionellen Rah-menbedingungen (soziale Sicherungssysteme und Aktivierungspolitiken, Bildungsysteme und Kündigungsschutzregeln, Bildungssysteme, Familienpolitiken, technologische Entwicklungen und sozialstaatliche Umverteilungspolitiken) vorgestellt (Teil 2). Im dritten Teil der Veran-staltung werden die Versuche zur Reform der Arbeitsmarktstrukturen – insbesondere Deregulierungs- und Aktivierungsstrategien – kritisch reflektiert: Welche Auswirkungen hatten sie auf das Beschäftigungsniveau und die Verteilung der Einkommen in Deutschland und Europa? Welche Rolle spielten Aktivierungspolitiken bei der Entstehung bzw. Ausbreitung atypischer Beschäftigungsverhältnisse, und welche Risiken und Chancen bieten atypische Beschäftigungsformen für gesellschaftliche Randgruppen? Wie entwickeln sich die Arbeitsmarktun-gleichheiten innerhalb europäischer Länder? In der komplementär zu dieser Veranstaltung eingerichteten AG (Mi 14-16 Uhr, Raum A04 1-139) werden ausgewählte Themen des Seminars vertieft. Die Studierenden machen sich mit einschlägigen Datensätzen vertraut und unternehmen eigene empirische Analysen mit dem EU-SILC und dem Labour Force Survey. Die im Folgenden angegebenen Einführungstexte stehen den TeilnehmerInnen unter STUDIP zum Download zur Verfügung; ihre Lektüre ist eine wichtige Grundlage für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung. Voraussetzung für eine sinnvolle Mitwirkung ist die regelmäßige Teilnahme an dieser und der begleitenden Veranstaltung von Sven Broschinski und Matthias Pohlig

(Stand: 19.01.2024)  | 
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