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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2016

4.02.051 Methoden und Quellen zur Stadtgeschichtsforschung in Europa -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Donnerstag, 20.10.2016 8:00 - 10:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 27.10.2016 8:00 - 10:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 3.11.2016 8:00 - 10:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 10.11.2016 8:00 - 10:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 17.11.2016 8:00 - 10:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 24.11.2016 8:00 - 10:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 1.12.2016 8:00 - 10:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 8.12.2016 8:00 - 10:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 15.12.2016 8:00 - 10:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 22.12.2016 8:00 - 10:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 12.1.2017 8:00 - 10:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 19.1.2017 8:00 - 10:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 26.1.2017 8:00 - 10:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 2.2.2017 8:00 - 10:00 | A11 0-018

Beschreibung

Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.050! Das Basismodul ges151 ist in diesem Semester äquivalent zu einem Basismodul im Bereich der Geschichte des 19./20. Jahrhunderts (ges141).

"Die europäischen Städte entstehen zusammen mit Europa, und in gewissem Sinne sind sie es, die Europa erst hervorbringen." - Mit dieser Einschätzung beginnt der italienische Historiker Leonardo Benevolo sein Standardwerk "Die Stadt in der europäischen Geschichte". Längst ist die Stadtgeschichtsschreibung aus dem Schatten der urbanen Selbstlegitimierung, wie sie etwa traditionell in Gestalt von Stadtchroniken bestand, herausgetreten: Die Stadt ist ein Raum, der sich für die interdisziplinäre Anwendung von Methoden der Geschichte, Archäologie, Soziologie, Geographie, Architektur, Kunstgeschichte, Ethnologie und anderer Fächer anbietet. Welche Funktion erfüll(t)en Städte, wie sind sie politisch verfasst, was lässt sich über die gesellschaftliche Zusammensetzung ihrer Bevölkerung und ihre wirtschaftliche Kraft aussagen? Welches Verhältnis besteht zwischen Urbanisierung und den Auswirkungen auf die Umwelt? Welche Bedeutung kommt Migrations- und Mobilitätsprozessen im städtischen Raum zu? Welche Rolle spielen hier Religion(en)/Konfession(en), welche alltagskulturellen Phänomene - etwa im Hinblick auf Freizeit und Konsum - lassen sich feststellen? Und schließlich: Wie ist es um städtische Identität bestellt, welche Maßnahmen städtischer Geschichtspolitik werden dazu ergriffen, welche Gegenentwürfe dazu gibt es? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, müssen vielfältige Arten von Quellen herangezogen werden. Komparatistische Ansätze - auch räumlich weit voneinander entfernter Beispiele - können den Blick auf die Besonderheiten einzelner Städte schärfen. In diesem Seminar werden methodische Zugänge an konkreten Beispielen diskutiert. Generell soll Interesse für die Befassung mit der Vergangenheit von Städten geweckt werden - sozialen Räumen und Orten der Verdichtung gesellschaftlicher, geistiger und wirtschaftlicher Entwicklungen.

lecturer

Studienmodule

  • ges151 Osteuropäische Geschichte der Neuzeit

Studienbereiche

  • Geschichte
  • Studium generale / Gasthörstudium

SWS
2

Lehrsprache
deutsch

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
"Die europäischen Städte entstehen zusammen mit Europa, und in gewissem Sinne sind sie es, die Europa erst hervorbringen." - Mit dieser Einschätzung beginnt der italienische Historiker Leonardo Benevolo sein Standardwerk "Die Stadt in der europäischen Geschichte". Längst ist die Stadtgeschichtsschreibung aus dem Schatten der urbanen Selbstlegitimierung, wie sie etwa traditionell in Gestalt von Stadtchroniken bestand, herausgetreten: Die Stadt ist ein Raum, der sich für die interdisziplinäre Anwendung von Methoden der Geschichte, Archäologie, Soziologie, Geographie, Architektur, Kunstgeschichte, Ethnologie und anderer Fächer anbietet. Welche Funktion erfüll(t)en Städte, wie sind sie politisch verfasst, was lässt sich über die gesellschaftliche Zusammensetzung ihrer Bevölkerung und ihre wirtschaftliche Kraft aussagen? Welches Verhältnis besteht zwischen Urbanisierung und den Auswirkungen auf die Umwelt? Welche Bedeutung kommt Migrations- und Mobilitätsprozessen im städtischen Raum zu? Welche Rolle spielen hier Religion(en)/Konfession(en), welche alltagskulturellen Phänomene - etwa im Hinblick auf Freizeit und Konsum - lassen sich feststellen? Und schließlich: Wie ist es um städtische Identität bestellt, welche Maßnahmen städtischer Geschichtspolitik werden dazu ergriffen, welche Gegenentwürfe dazu gibt es? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, müssen vielfältige Arten von Quellen herangezogen werden. Komparatistische Ansätze - auch räumlich weit voneinander entfernter Beispiele - können den Blick auf die Besonderheiten einzelner Städte schärfen. In diesem Seminar werden methodische Zugänge an konkreten Beispielen diskutiert. Generell soll Interesse für die Befassung mit der Vergangenheit von Städten geweckt werden - sozialen Räumen und Orten der Verdichtung gesellschaftlicher, geistiger und wirtschaftlicher Entwicklungen.

Hinweise zur Teilnahme für Gasthörende
Diese Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Veranstaltung 4.02.050

(Stand: 19.01.2024)  | 
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