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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2017

4.03.362 Philosophieren mit Essays und Aphorismen -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Dienstag, 4.4.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106
  • Dienstag, 11.4.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106
  • Dienstag, 18.4.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106
  • Dienstag, 25.4.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106
  • Dienstag, 2.5.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106
  • Dienstag, 9.5.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106
  • Dienstag, 16.5.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106
  • Dienstag, 23.5.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106
  • Dienstag, 30.5.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106
  • Dienstag, 6.6.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106
  • Dienstag, 13.6.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106
  • Dienstag, 20.6.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106
  • Dienstag, 27.6.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106
  • Dienstag, 4.7.2017 12:00 - 14:00 | A06 1-106

Beschreibung

Immer wieder wird auf den unterschiedlichen Aufforderungscharakter philosophischer und ästhetischer Texte verwiesen: beim Lesen philosophischer Texte sei man auf das im Text über das in der Welt Gesagte bezogen, während sich die ästhetische Lesehaltung vor allem auf den Text und die von ihm vollzogene Operation der Welterschließung beziehe. Ein ganz strenges hinreichendes Kriterium für eine Demarkationslinie zwischen Philosophie und Literatur gibt es hingegen nicht, weil das Literarische und das Philosophische selbst weder sprachliche noch epistemologische Festigkeit aufweisen. Verschiedene literarische Formen der Philosophie, wie Dialoge, Aphorismen, Essays finden sich unter anderem bei Platon, Montaigne, Nietzsche, Wittgenstein oder Adorno. Die Fragen, Probleme, Erfahrungen, die in solchen Textformen aufgegriffen werden, fördern gerade auch wegen ihrer Form philosophische Lernprozesse. Philosophen wie Montaigne, Nietzsche oder Adorno nutzen kunstvoll komponierte literarische Formen, um ihre Reflexionen festzuhalten und anderen mitzuteilen. Im geschliffenen Fragment kommen ihre Maximen, Perspektiven, Kritiken, sogar Theorieansätze zum Vorschein. Alle drei liefern, neben ihren kunstvollen Kurztexten, Reflexionen über die literarische Form selbst mit.
Im Seminar soll anhand verschiedener Essays und Aphorismen philosophiert werden. Die Leistung der Art von Texten für das Philosophieren wird in den Blick genommen.
Literatur:
Arendt, Hannah: Wir Flüchtlinge. Mit einem Essay von Thomas Meyer. Stuttgart 2016.
Lichtenberg, G.C.: Neue Blicke durch die alten Löcher. Aphorismen und Schriften. Stuttgart 2014.
Pfeiffer, S.: Philosophische Gedankensplitter. Philosophieren über Aphorismen. Leipzig 2014.
Runtenberg, C.: Essays und Aphorismen. ZDPE 2/2004. S. 102-107.
Zill, R.: Ein Rudel voller Einzelgänger. In: J. Rohbeck (Hg.): Anschauliches Denken. Dresden 2005. S. 153-183.

lecturer

Studienmodule

  • phi260 Fachdidaktik
  • phi350 Philosophie und Werte und Normen im Unterricht
  • phi360 Philosophie und Werte und Normen im Unterricht
  • phi370 Philosophie und Werte und Normen im Unterricht (Gym)

Studienbereiche

  • Studium generale / Gasthörstudium

Lehrsprache
deutsch

Anzahl der freigegebenen Plätze für Gasthörende
5

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

(Stand: 19.01.2024)  | 
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