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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2018

3.01.053 Lyrik um 1800 -  


Veranstaltungstermin | Raum

Beschreibung

Im Seminar und in der Übung sollen Grundlagen und Techniken der Lyrikanalyse geklärt und eingeübt werden. Es geht um die Frage: Wie interpretiert man ein Gedicht? Wir klären unter anderem, wie man das Metrum sowie formale und rhetorische Stilmittel bestimmt, aber auch, wie man ‚Überinterpretationen‘ vermeidet. Im Zentrum jeder Sitzung steht die konzentrierte Beschäftigung mit jeweils höchstens zwei bis drei Texten, u.a. von Gottfried August Bürger, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin, Clemens Brentano, Novalis, Joseph von Eichendorff und Heinrich Heine. Die lyrische Produktion um 1800 soll in ihrem ganzen historischen Facettenreichtum betrachtet werden – vom ‚Sturm und Drang‘ über die ‚Weimarer Klassik‘ bis hin zur Romantik. Berücksichtigt werden ergänzend auch wichtige Positionen der Lyriktheorie (Johann Gottfried Herder, Friedrich Schiller). Wichtige Themen sind Natur, Liebe, Subjektivität sowie die Auseinandersetzung mit der Antike; in gattungstheoretischer Hinsicht geht es um Formen wie Ode, Hymne, Elegie, Ballade, Sonett und Volkslied. Das genaue Programm wird rechtzeitig vor Semesterbeginn auf Stud.IP bereitgestellt; konkrete Textvorschläge nehme ich vorab gerne entgegen (joerg.schuster@uni-oldenburg.de). Voraussetzung für die Teilnahme sind die regelmäßige Lektüre und aktive Mitarbeit sowie die Mitgestaltung einer Sitzung im Rahmen einer Expertengruppe. Leistung: Hausarbeit oder Referat / Präsentation und Ausarbeitung.
Nutzung der Lernplattform Stud.IP.
Zur Vorbereitung empfohlene Literatur:
Burdorf, Dieter: Einführung in die Gedichtanalyse. Stuttgart, Weimar 1997.
Kaiser, Gerhard: Geschichte der deutschen Lyrik von Goethe bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main 1991.

lecturer

Lehrsprache
deutsch

(Stand: 19.01.2024)  | 
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