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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2016 - Sommersemester 2025

4.03.9997 Philosophie & Film -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Dienstag, 8.10.2019 18:30 - 22:00 | Cine k
  • Dienstag, 15.10.2019 18:30 - 22:00 | Cine k
  • Dienstag, 22.10.2019 18:30 - 22:00
  • Dienstag, 5.11.2019 18:30 - 22:00
  • Dienstag, 19.11.2019 18:30 - 22:00
  • Dienstag, 3.12.2019 18:30 - 22:00
  • Dienstag, 10.12.2019 18:30 - 22:00
  • Dienstag, 17.12.2019 18:30 - 22:00
  • Dienstag, 7.1.2020 18:30 - 22:00
  • Dienstag, 14.1.2020 18:30 - 22:00
  • Dienstag, 21.1.2020 18:30 - 22:00
  • Dienstag, 28.1.2020 18:30 - 22:00
  • Dienstag, 4.2.2020 18:30 - 22:00 | Cine k
  • Dienstag, 13.10.2020 18:30 - 22:00 | Cine k
  • Dienstag, 27.10.2020 18:30 - 22:00 | Cine k

Beschreibung

Filmliste für die Sommersemesterferien 2021:

17.08.: Southland Tales (Richard Kelly, USA 2006)
24.08.: The Revolutionary (Paul Williams, USA 1970)
31.08.: Angst essen Seele auf (Rainer Werner Fassbinder, D 1974)
07.09.: Die Mondverschwörung (Thomas Frickel, D 2011)
mit anschließender Diskussion mit Regisseur Thomas Frickel
14.09.: Die 120 Tage von Sodom (Pier Paolo Pasolini, I 1975)
21.09.: Armee im Schatten (Jean-Pierre Melville, F 1969)
28.09.: Der Fremdenlegionär (Claire Denis, F 1999)

Jeweils dienstags, dieses Semester um 20 Uhr im Cine k. Eintritt für alle Studierenden wie immer frei.



Philosophie und Film – Sehen und Erkennen

„Die Fotografie, das ist die Wahrheit. Kino, das ist die Wahrheit 24 Mal in der Sekunde.“ – Aus „Der kleine Soldat“ von Jean-Luc Godard

„Film ist 24 Mal Lüge in der Sekunde um der Wahrheit zu dienen, oder dem Versuch die Wahrheit zu finden zu dienen.“ – Michael Haneke

Wenn das Kino oder der Film einfach nur die Wahrheit wäre, dann gäbe es keine Frage zu stellen, keinen Grund des Miss- oder Unverständnisses gegenüber dem Wahrgenommenen, es wäre reine Offenbarung. Aber schon der angegebene Unterschied zwischen Fotographie und Cinematographie, also Film, nämlich der Ablauf von 24 Bildern in der Sekunde im klassischen analogen Kino, gibt nur die Illusion der Bewegung vor. Die bloße Statik des Einzelbildes wird durch den Projektor zum Schein der Dynamik. Doch die Kamera gibt den größten Hinweis des Betrugs: Es handelt sich nur um einen Ausschnitt, worin der Zuschauer dem Regisseur ausgeliefert ist. Die Wahrheit dessen was man zu Gesicht bekommt, wenn darin denn eine liegt, kann also nicht bloß im unmittelbaren Augenschein liegen, sondern muss erst aus diesem gehoben werden.

In der Reihe „Philosophie und Film“, welche die Fachschaft Philosophie mit der finanziellen Unterstützung des AStA realisieren darf, versuchen wir den präsentierten Filmen das zu entlocken, was nicht nur dem bloßen Material entspricht, sondern im Zusammenhang sich nur zeigt. In einer gemeinsamen Diskussion versuchen wir uns über das Gesehene auszutauschen und so Schritt für Schritt, von den ersten individuellen Eindrücken bis zu den wesentlichen Gehalten des Filmes vorzudringen. Die Intention des Schöpfers muss dabei nicht die wesentliche Rolle spielen, denn oftmals liegt das, was einen Film so sehenswert und erkenntnisreich macht, in seinen Behauptungen darüber oder in seinem Scheitern daran, was er eigentlich darstellen will.

Es sind also nicht nur die großen bewunderten Klassiker des Kinos, denen wir uns in dieser Reihe verschrieben haben, sondern auch grade solche Filme, die eine Kontroverse schaffen können, die vielleicht sogar verachtenswert sind in ihren Inhalten, die bloße Lüge zu sein scheinen, aber wenigstens doch etwas über die Macher und ihre Umgebung verraten. So hoffen wir über viele Wege eine interessante und diskussionswürdige filmische Grundlage für unser Gespräch danach zu liefern.

Der Eintritt für alle Studierenden ist frei und willkommen ist dabei jeder. Zunächst steht der Genuss des Films im Vordergrund und damit die Möglichkeit, die Filme in einem Rahmen zu sehen, für den sie gemacht worden sind, das Kino und die Leinwand. Aber auch die Diskussion im Anschluss ist natürlich für alle offen und wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmer. Es soll langsam an die Filmanalyse gegangen werden, alle Unsicherheiten und Anfangsschwierigkeiten, die für manch einen solche Diskussionen hervorrufen können, wollen wir gemeinsam überwinden.

Die Programme der vergangenen Jahre findet ihr auf unserer Homepage.

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TutorInnen

SWS
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(Stand: 19.01.2024)  | 
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