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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2018

4.02.063 Freilichtmuseen in Europa: Identität in der "flüssigen Moderne" -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Donnerstag, 12.4.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 19.4.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 26.4.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 17.5.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 31.5.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 7.6.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
  • Donnerstag, 14.6.2018 9:30 - 18:00
  • Freitag, 15.6.2018 7:30 - 20:00
  • Samstag, 23.6.2018 7:30 - 20:00
  • Sonntag, 24.6.2018 7:30 - 20:00
  • Donnerstag, 28.6.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018

Beschreibung

Das Seminar ist ein eigenständiges Modul (Seminar plus Exkursion). Die Kombination mit einer weiteren Veranstaltung ist NICHT notwendig.
Freilichtmuseen haben heute vor allem Freizeitwert. Sie führen unaufdringlich vergangene, vor allem ländliche Lebensweisen vor Augen, mit einem Schwerpunkt auf der vormodernen Zeit. Das war im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert anders. Damals dienten Freilichtmuseen der nationalen Identitätsfindung. In einer Zeit der beschleunigten Technisierung und Industrialisierung sollten sie Traditionen bewahren. Die Besucher der Freilichtmuseen sollten sich durch die dreidimensionale Erfahrung vormoderner Lebenspraktiken gleichsam mental impfen gegen die Zumutungen und Anforderungen der "Moderne", die als destruktiv wahrgenommen wurden. Deshalb wurden in Europa große, berühmte, aber auch zahllose kleine Bauernhausmuseen gegründet, die bis heute bestehen, etwa Skansen in Stockholm, Detmold in Lippe oder das Nederlands Openluchtmuseum bei Arnheim. In dem Seminar wird für Nord- und Mitteleuropa untersucht, wie die Gründungsgeschichte solcher Museen aussah, welchen Zwecken sie dienen sollten und wie sich das Selbstverständnis ihrer Bedeutung und Aufgaben bis in die Gegenwart verändert hat.
Das Seminar wird teilweise als Blockveranstaltung gehalten werden. Verbindlich ist die Teilnahme an der voraussichtlich dreitägigen Exkursion in ausgewählte Freilichtmuseen, wahrscheinlich Detmold, Hagen und Arnheim (ein Exkursionszuschuss wird beantragt).

lecturer

Studienbereiche

  • Studium generale / Gasthörstudium

SWS
4

Lehrsprache
deutsch

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Freilichtmuseen haben heute vor allem Freizeitwert. Sie führen unaufdringlich vergangene, vor allem ländliche Lebensweisen vor Augen, mit einem Schwerpunkt auf der vormodernen Zeit. Das war im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert anders. Damals dienten Freilichtmuseen der nationalen Identitätsfindung. In einer Zeit der beschleunigten Technisierung und Industrialisierung sollten sie Traditionen bewahren. Die Besucher der Freilichtmuseen sollten sich durch die dreidimensionale Erfahrung vormoderner Lebenspraktiken gleichsam mental impfen gegen die Zumutungen und Anforderungen der "Moderne", die als destruktiv wahrgenommen wurden. Deshalb wurden in Europa große, berühmte, aber auch zahllose kleine Bauernhausmuseen gegründet, die bis heute bestehen, etwa Skansen in Stockholm, Detmold in Lippe oder das Nederlands Openlucht-museum bei Arnheim. In dem Seminar wird für Nord- und Mitteleuropa untersucht, wie die Gründungsgeschichte solcher Museen aussah, welchen Zwecken sie dienen sollten und wie sich das Selbstverständnis ihrer Bedeutung und Aufgaben bis in die Gegenwart verändert hat. Das Seminar wird teilweise als Blockveranstaltung gehalten werden.

Hinweise zur Teilnahme für Gasthörende
Das Seminar wird voraussichtlich teilw. als Blockseminar stattfinden, ev. auf der Exkursion nach Detmold/Hagen. Genaueres gebe ich in der ersten Sitzung Anfang April bekannt.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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