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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2017

4.03.268 Spielend philosophieren? -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Donnerstag, 26.10.2017 16:00 - 18:00 | A14 0-030
  • Donnerstag, 2.11.2017 16:00 - 18:00 | A14 0-030
  • Donnerstag, 9.11.2017 16:00 - 18:00 | A14 0-030
  • Donnerstag, 16.11.2017 16:00 - 18:00 | A14 0-030
  • Donnerstag, 23.11.2017 16:00 - 18:00 | A14 0-030
  • Donnerstag, 30.11.2017 16:00 - 18:00 | A14 0-030
  • Donnerstag, 7.12.2017 16:00 - 18:00 | A14 0-030
  • Donnerstag, 14.12.2017 16:00 - 18:00 | A14 0-030
  • Donnerstag, 21.12.2017 16:00 - 18:00 | A14 0-030
  • Donnerstag, 11.1.2018 16:00 - 18:00 | A14 0-030
  • Donnerstag, 18.1.2018 16:00 - 18:00 | A14 0-030
  • Donnerstag, 25.1.2018 16:00 - 18:00 | A14 0-030
  • Donnerstag, 1.2.2018 16:00 - 18:00 | A14 0-030

Beschreibung

Der Mensch spielt. Das Spiel durchwirkt das menschliche Leben. Im Spielen versinkt er; er vollzieht ein Als-ob-Geschehen. Man wird versetzt in eine Situation, die nicht den Härten und Zwängen des Alltäglichen Lebens ausgesetzt ist. Das Spiel schafft Distanz zur Lebenswelt. Zugleich hat die Spielwelt aber Anteil an wirklich vorhandenen Dingen, eine Basis in der Alltagswelt der Menschen und kann diese modellhafte Nachbildung greifbar und reflektierbar machen. Die Begeisterung und Hingabe für das Spielen hat sowohl die Philosophie als auch die Pädagogik seit der Antike schon dazu animiert, das Spiel unter Gesichtspunkten des Mensch-Seins, aber auch des Lernens und aus der Perspektive von Erziehung und Bildung zu betrachten. Vor allem nach Nietzsche, für den das spielende Kind viele Züge des freien und souveränen Selbst verkörpert, haben Denker im 20. Jahrhundert das Spiel reflektiert: so u.a. Wittgenstein, Plessner, Heidegger und Derrida.
Die zentrale Bedeutung des Spielens für die menschliche Existenz hat inzwischen auch Eingang gefunden in die Philosophiedidaktik. Zentrale Prinzipien sind rekonstruiert und didaktische fruchtbar gemacht worden. Philosophiert werden kann grundsätzlich über Spiele, in Spielen oder über das Spielen. In diesem Seminar werden verschiedene Ansätze zur Verbindung von Lebenswelt, Philosophie und Spiel kritisch betrachtet; der didaktische Nutzen von Spielen wird reflektiert.

Literatur:
Ethik und Unterricht: Spielend leben. Heft 3/2007.
Klager, Christian: Spiel als Weltzugang. Philosophische Dimensionen des Spiels in methodischer Absicht. Weinheim / Basel 2016.
Moser, Christian; Strätling, Regine (Hg.): Sich selbst aufs Spiel setzen. Spiel als Technik und Medium von Subjektivierung. Paderborn 2016.
Pfeiffer, Silke/Klager, Christian: Spielend philosophieren. Lektüreheft. Leipzig 2012.
Runtenberg, Christa: Philosophiedidaktik. Paderborn 2016.
Schmidt, Donat, Klager, Christian: Spielend philosophieren. Zeitschrift für Didaktik der Philosophie und Ethik. Heft 4/2015.

lecturer

SWS
2

Lehrsprache
deutsch

(Stand: 19.01.2024)  | 
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