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Prof. Dr. Anna Langenbruch

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Rezension

Was ist eine Rezension?

Musikwissenschaftliche Rezensionen sind Texte, in denen sich der Rezensent/die Rezensentin mit einem Text (Buch, Aufsatz u.a.) oder einem Audiomedium (CD u.a.) kritisch auseinandersetzt. Ziel ist es, dem Lesepublikum einen inhaltlichen Überblick über das besprochene Werk, möglichst auch eine fachliche Einordung sowie eine eigene Stellungnahme zu geben. Rezensionen können auch als Sammelrezensionen verfasst werden, indem mehrere Publikationen zum gleichen oder einem eng verwandten Thema besprochen werden.

Wie schreibt man Rezensionen?

Die drei genannten Bereiche (Inhalt, fachliche Einordnung, Stellungnahme) können als Strukturprinzip in die Rezension übernommen werden:

  1. Inhalt: kurze, überblicksartige Zusammenfassung des gesamten Werkes, wobei zentralen Thesen/Aspekten ein größerer Raum gewährt werden.

  2. Fachliche Einordnung: In welchem Forschungszusammenhang steht das besprochene Werk? Oder setzt es sich kritisch mit einem Forschungszusammenhang auseinander? Welche Traditionen/Perspektiven greift es auf?

  3. Eigene Stellungnahme: Die persönliche Kritik (positiv oder negativ) muss nachvollziehbar sein, d. h. die Kritik muss argumentieren, warum etwas überzeugt/nicht überzeugt. Optimalerweise beziehen Sie in die Stellungnahme jene Aspekte mit ein, die Sie unter Punkt 1.) und 2.) ausgearbeitet haben.

Geben Sie die genaue bibliographische Angabe des rezensierten Werkes an!

Welche Sprache soll verwendet werden?

Sachlicher Schreibstil und – vor allem bei negativer Kritik – keine abfälligen Formulierungen. Im Übrigen gilt auch hier: kurze, klare Sätze sind verschachtelten Sätzen vorzuziehen. 

Oder, anders gesagt:

Meistes ist in sechs bis acht
Wörtern völlig abgemacht.
Und in ebenso viel Sätzen
Läßt sich Bandwurmweisheit schwätzen.

Christian Morgenstern

Daniel Samaga (Stand: 19.01.2024)  | 
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