ZFH-Professuren

Professuren im Zentrum für Hörforschung komplett!

Rechtzeitig vor dem Start der neuen Runde der Exzelllenzinitiative des Bundes ist das gemeinsam von der Universität Oldenburg und der Medizinischen Hochschule Hannover eingerichtete „Zentrum für Hörforschung“ nahezu komplett. Dank der Unterstützung durch das Land Niedersachsen konnten nun sechs neue Professuren an der Universität Oldenburg besetzt und drei Professuren in Hannover eingerichtet werden.

„Die Stärkung der Grundlagenforschung zum Thema Hören ist hier oberstes Ziel. Mit drei neuen Professuren in der Physik, zwei in der Psychologie und einer in der Biologie sind wir in Oldenburg jetzt bestens aufgestellt“, kommentiert Professor Dr. Dr. Birger Kollmeier als Sprecher des Zentrums für Hörforschung den aktuellen Stand. Dabei lobte er auch die Besetzung des neuen Lehrstuhls für klinisch-elektrophysiologische Hörforschung an der Universität Hannover, die mit Professor Kral hervorragend sei. „Damit konnten wir insgesamt das universitäre Profil im Bereich des Hörens deutlich schärfen“.

Für die anstehende dritte Runde in der Exzellenz-Initiative des Bundes ist dies auch dringend erforderlich, weil ein hoher Wettbewerbsdruck durch die jetzt in Verlängerung gehenden ursprünglich geförderten Exzellenz-Cluster erwartet wird. Doch die Universität Oldenburg gibt sich optimistisch: Mit Prof. Doclo (Signalverarbeitung/Akustik), Prof. van de Par (Akustik/Psychoakustik), Prof. Verhey (Neuroakustik) wird die technische Seite der Hörforschung wesentlich gestärkt, während in der Neuro-Seite der Hörforschung durch Prof. Christine Köppl (Hirnstamm-Physiologie), Prof. Herrmann (Kognitionsforschung, EEG) und Prof. Debener (MEG/EEG) entscheidende Impulse gesetzt werden. „Aufgrund der gelebten interdisziplinären Kooperation zwischen Physik, Biologie, Psychologie, Linguistik, Informatik und Sonderpädagogik können wir inzwischen vermelden, dass acht Prozent aller Oldenburger Professoren in der Hörforschung aktiv sind“, betonte Kollmeier.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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