Studienberatung Fachmaster EngSTS

Für Fragen zum Studiengang/-fach:


Studienberatung Fachmaster EngSTS

Prof. Dr. Susanne Boll-Westermann

OFFIS, Raum O 48, Escherweg 2, 26121 Oldenburg (» Adresse und Lageplan )

nach Vereinbarung

+49 441 9722-213  (F&P

Beratung und Hilfe

in besonderen Fällen

Individuelle Beratung

Sollten Sie Informationen vermissen oder eine individuelle Beratung wünschen, sind Ihnen unsere Fach-StudienberaterInnen gerne behilflich.

Teilzeitstudium

Ein Studium ist auch als "Teilzeitstudium" möglich.

Dazu finden Sie unter uol.de/studium/studierendenstatus  das einzureichende Antragsformular sowie die Teilzeitordnung der Universität Oldenburg.

 Ihr*e Fachstudienberater*in muss Sie zum Teilzeitstudium beraten, um eine möglichst optimale Auswahl von Modulen sicherzustellen, und den Antrag unterschreiben. Den Antrag müssen Sie mit der Rückmeldung beim Immatrikulationsamt einreichen.

Das Formular fragt nur aus statistischem Interesse nach den Gründen für das Teilzeitstudium - diese sind für die Genehmigung nicht relevant.

Nachteilsausgleich

Studieren mit Beeinträchtigungen

Für Studierende mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung gibt es umfangreiche Unterstützungsangebote und Informationen zu Nachteilsausgleichen, Studienorganisation, praktische Hilfen sowie Gesetze und Empfehlungen.

Sie finden diese unter https://uol.de/studium/behindert-chronisch-kranke-studierende

Nachteilsausgleich für schwangere Studentinnen

Als Schwangere oder stillende Mutter haben Sie auch als Studentin Anspruch auf besonderen Schutz.

Sollten Sie zu der Risikogruppe der Schwangeren oder Stillenden und Lehrveranstaltung besuchen, die eventuell einen solchen Schutz erfordern,  wenden Sie sich bitte an das Dez. 3, das akademische Prüfungsamt, um für die Veranstaltung eine Gefährdungsbeurteilung und Genehmigung zu erwirken. Ohne die Genehmigung ist eine Teilnahme, sollten Sie zur Risikogruppe gehören, leider NICHT möglich.

Wenden Sie sich auch an Ihre Fachstudienberatung oder an die Gleichstellungsbeauftragte des DfI, um die Möglichkeiten eines Nachteilsausgeliches  zu bespreche, die Ihre Teilnahme an solchen Veranstaltungen in abgewandelter Form ermöglichen.

Weitere Inormationen zu Ihren Schutzrechten als Schwangere finden Sie unter https://uol.de/studium/mutterschutz-studentinnen

Grundsatzpapier des DfI gegen Diskrimierung und zur sozialen Verantwortung

Wir handeln

  • Wir nehmen unsere Mitverantwortung für die Gesellschaft, in der wir leben, aktiv wahr.
  • In einer vernetzten Welt lassen sich Herausforderungen nur in einer friedlichen internationalen Zusammenarbeit lösen. Jeder Form von Nationalismus treten wir entschieden entgegen.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen nicht wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft, Religion, Geschlecht oder sexueller Orientierung benachteiligt oder diffamiert werden.
  • Wir sind nicht bereit, Diskussionen zu tolerieren, die faktenfrei oder auf der Basis von Ressentiments geführt werden.

Was tun bei Diskriminierung?

Ignorieren und verdrängen Sie Diskriminierung nicht, sondern setzen Sie sich zur Wehr:

Oldenburg im Oktober 2019

siehe auch

Allgemeine Informationen zum Fachmaster

Ziele des Studiengangs

Studienziele

Interaktive, kooperative und cyber-physische Systeme durchdringen zunehmend unsere Lebenswelt und werden die Art und Weise, in der wir mit der physischen Umwelt und miteinander interagieren, in ähnlicher Weise verändern, wie dies das Internet bezüglich der Interaktion mit der virtuellen Welt getan hat. Die hiermit verbundenen technischen wie sozialen und gesellschaftlichen Umwälzungen zu verstehen und bewusst und verantwortlich zu gestalten erfordert ein Zusammenwirken vieler Disziplinen. Der Studiengang "M.Sc. Engineering of Socio-Technical Systems" befasst sich deshalb interdisziplinär mit diesem Themenfeld. Er vermittelt fachübergreifend die den wesentlichen Grundlagen des Entwurfs und der Evaluation von sicherheitskritischen Systemen in der Verbindung mit der Mensch-Technik-Interaktion. Besonderheit des Studiengangs ist die starke Kombination von Lehrangeboten aus der Informatik und der Psychologie, besonders der Kognitions- und Wahrnehmungspsychologie.

Mögliche Berufsfelder für Absolventinnen und Absolventen finden sich in allen Anwendungsbereichen, in denen interaktive, kooperative und cyber-physische Systeme (CPS) entwickelt und optimiert werden. Derartige Systeme werden zukünftig zentrale Beiträge zu Sicherheit, Effizienz, Komfort und Gesundheit des Menschen leisten und sind eine Schlüsseltechnologie der wirtschaftlich bedeutenden Domänen Smart Mobility, Smart Maritime, Smart Grid, Smart Production, Smart Home und Smart Health.

Die Absolventinnen und Absolventen arbeiten infolgedessen in Unternehmen als Usability oder Safety Engineer, im Bereich Human Factors, als Entwicklerinnen und Entwickler von Interaktion, Nutzungsschnittstellen und Kooperationsstrategien zukünftiger interaktiver und kooperativer informatischer wie cyber-physischer Systeme. Mögliche Anwendungsfelder finden sich in allen Anwendungsbereichen, in denen interaktive und kooperative System entwickelt werden. Dabei können die Branchen weitgefächert sein von mobiler Anwendungsentwicklung zu teilautonomen technischen Systemen, von Web-Services über Automotive und Aerospace zur Medizingeräteentwicklung.

Die drei Schwerpunkte im Master ermöglichen hierbei eine Akzentsetzung in verschiedene Richtungen der Gestaltung und Entwicklung sozio-technischer Systeme. Studierende im Schwerpunktes Human Computer Interaction setzen den Fokus auf die Gestaltung interaktiver Systeme im Sinne des User-Centered Design Process und wenden die Methoden und Grundlagen zur Entwicklung gebrauchstauglicher interaktiver Systeme an. Studierende des Schwerpunkts Embedded Brain Computer Interaction arbeiten als Entwicklerinnen und Entwickler von Sensorik und Aktorik zur Interaktion mit dem menschlichen Gehirn sowie als Entwicklerinnen und Entwickler von Assistenzsystemen, die Brain Computer Interaktionen nutzen. Absolventinnen und Absolventen im Schwerpunkt Systems Engineering arbeiten in der Forschung, Entwicklung und Sicherheitsanalyse cyber-physischer Systeme und haben ein breites Berufsfeld in der Beratung, der Systemanalyse, -gestaltung, und -einführung in vielen technischen wie kaufmännischen Branchen.

Der Studiengang adressiert den großen Bedarf an Fachkräften sowohl in der grundlagengetriebenen Entwicklung von soziotechnischen und sicherheitskritischen Systemen als auch in deren domänenspezifischer Anwendung. Die Absolventinnen und Absolventen finden national und international auch eine Möglichkeit zur Promotion in diesem sich entwickelnden Gebiet.

Der englischsprachige Master-Studiengang EngSTS bietet ein wissenschaftliches Vertiefungsstudium auf der Grundlage eines abgeschlossenen Bachelor-Studiums in der Informatik oder in der Psychologie mit technischer Ausrichtung bzw. in einem den vorgenannten fachlich eng verwandten Studiengang. Das Studienprogramm umfasst einen interdisziplinären Zugang zur Entwicklung sicherheitskritischer computerbasierter interaktiver Systeme unter besonderer Berücksichtigung des Zusammenspiels von Mensch und Technik. Er vereint hierzu Inhalte aus den Neurowissenschaften mit Methoden der ingenieurmäßigen Entwicklung von Informatiksystemen. Besonderheit des Studiengangs ist die starke Vernetzung von Lehrangeboten aus der Informatik und der Psychologie, besonders der Kognitions- und Wahrnehmungspsychologie.

Der Studiengang besteht aus einem verpflichtenden Anteil, welcher Kernkompetenzen im Bereich der ingenieurmäßigen Entwicklung soziotechnischer Systeme vermittelt, sowie aus die Vielfalt dieser Systeme und ihrer Anwendungsgebiete widerspiegelnden Schwerpunktsetzungen und Anwendungsbereichen. Hierbei widmen sich die Schwerpunkte verschiedenen Systemklassen, welche je spezifische Entwurfs- und Analysemethoden erfordern, während unterschiedliche domänenspezifische Anwendungsperspektiven in einem eigenen Strang des Studienplans vermittelt werden, so dass die Studierenden ungeachtet ihrer Spezialisierungen ein breites und über die spezifische Systemklasse hinausgehendes Anwendungswissen erlangen.

Absolventen und Absolventinnen dieses Studiengangs besitzen neben einem klaren Verständnis der für die Entwicklung zuverlässiger Soziotechnischer Systeme einschlägigen Prinzipien und Methoden der Informatik und Kognitionswissenschaften sowie ihrer Anwendungen einen Einblick in Methoden, Probleme und Ergebnisse aus neuester Forschung in diesem Themengebiet. Sie sind in der Lage, Theorien und Methoden, Vorgehensmodelle, Werkzeuge und Systeme nach wissenschaftlichen Kriterien zu beurteilen und zur Lösung praxisrelevanter Probleme anzuwenden. Sie vermögen diese Kompetenz auch auf komplexe und neuartige Probleme zu übertragen. Sie besitzen qualifizierte Kenntnisse über die Konstruktion, Spezifikation, Implementierung, Optimierung, Validierung und Sicherheitsanalyse sowie über Betrieb und Weiterentwicklung komplexer soziotechnischer Systeme und können diese zielgerichtet und problemangepasst einsetzen bzw. deren Einsatz leiten. Sie sind geschult, in transdisziplinären Teams die Anforderungen bestehender wie neuer Anwendungsdomänen zu ermitteln, zu dokumentieren, in Entwürfe sachgerechte soziotechnische Systemlösungen zu überführen, diese zu realisieren und bezüglich ihrer Eigenschaften einzuschätzen. Sie besitzen fundierte Kenntnisse über aktuelle Methoden der Systementwicklung, speziell der Entwicklung komplexer soziotechnischer Hardware-Softwaresysteme im Team. Sie besitzen die Fähigkeit zu verantwortlichem und verantwortungsbewusstem Handeln im Beruf und sind sich der gesellschaftlichen Auswirkungen technischer und soziotechnischer Systemlösungen bewusst.

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs kennen zudem die Anforderungen beim Arbeiten in Gruppen sowie bei der überzeugenden Präsentation von eigenen oder fremden Arbeitsergebnissen und sind darauf vorbereitet, Führungspositionen in Teams und Unternehmen einzunehmen. Darüber hinaus sind sie mit dem aktuellen Stand der Forschung im Bereich der systematischen Entwicklung zuverlässiger soziotechnischer Systemlösungen vertraut und hierdurch für eine Tätigkeit in der industriellen wie akademischen Forschung und Entwicklung gleichermaßen qualifiziert.

Fachkompetenzen

Absolventen und Absolventinnen …

  • benennen und identifizieren die Prinzipien der Informatik und transferieren diese auf aktuelle Entwicklungen der Informatik,
  • kennen einen Teilbereich der Entwicklung Sozio-technischer Systeme, auf den sie sich spezialisiert haben, im Detail,
  • erkennen und beurteilen die in ihrem Spezialgebiet anzuwendenden Techniken und Methoden und deren Grenzen,
  • entwerfen Lösungen für komplexe, möglicherweise ungenau definierte oder ungewöhnliche Aufgaben aus dem Bereich der Informatik und bewerten derartige Entwürfe nach dem Stand der Technik,
  • identifizieren, strukturieren und lösen Probleme auch in neuen oder erst im Entstehen begriffenen Bereichen ihrer Disziplin,
  • wenden dem Stand der Wissenschaft entsprechende und innovative Methoden bei der Untersuchung und Lösung von Problemen an, gegebenenfalls unter Rückgriff auf andere Disziplinen,
  • setzen Wissen verschiedener Disziplinen zueinander in Beziehung und wenden diese Synergien in komplexen Situationen an,
  • entwickeln komplexe informatische Systeme, Prozesse und Datenmodelle,
  • erkennen die Grenzen des heutigen Wissenstands und der heutigen Technik und tragen zur weiteren wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung der Informatik bei,
  • diskutieren aktuelle Entwicklungen der Informatik und beurteilen deren Bedeutung.

Methodenkompetenzen

Absolventen und Absolventinnen …

  • erkennen, formalisieren und untersuchen Probleme angemessen unter Verwendung geeigneter formaler Methoden,
  • finden und entwerfen einen oder mehrerer Lösungszugänge,
  • evaluieren Werkzeuge, Technologien und Methoden und wenden diese differenziert an,
  • untersuchen Probleme anhand technischer und wissenschaftlicher Literatur verfassen nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten einen Artikel und präsentieren ihre Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Vortrag.
  • planen zeitliche Abläufe und andere Ressourcen,
  •  wenden Techniken des Projektmanagements an,
  • entwickeln kreativ neue und originäre Vorgehensweisen und Methoden,
  • reflektieren Probleme auch in neuen oder erst im Entstehen begriffenen Bereichen ihrer Disziplin und wenden Informatik-Methoden zur Untersuchung und Lösung an.

Selbstkompetenzen

Absolventen und Absolventinnen …

  • übernehmen Leitungsaufgaben im Team,
  • verfolgen die weitere Entwicklung Sozio-Technischer Systeme allgemein und in ihrem Spezialgebiet kritisch,
  • führen innovative Tätigkeiten in ihrem Berufsfeld erfolgreich und eigenverantwortlich aus,
  • erkennen die Grenzen ihrer Kompetenz und erweitern diese zielgerichtet,
  • reflektieren ihr Selbstbild und Handeln unter fachlichen, methodischen und sozialen Gesichtspunkten,
  • entwickeln und reflektieren eigene Theorien zu selbständig aufgestellten Hypothesen.
  • arbeiten in ihrem Berufsfeld eigenständig

Sozialkompetenzen

Absolventen und Absolventinnen …

  • integrieren ihre Fähigkeiten in Teamprozesse,
  • erkennen die Leistungen anderer an,
  • integrieren Kritik in ihr eigenes Handeln.
  • respektieren die im Team erarbeiteten Entscheidungen,
  • kommunizieren überzeugend mündlich und schriftlich mit Anwendern und Fachleuten,
  • identifizieren Teilaufgaben und übernehmen Verantwortung für diese. 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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