Event
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Event
Semester:
Winter term
2017
4.02.046 Rassenkunde und Moderne -
Event date(s) | room
- Mittwoch, 18.10.2017 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Mittwoch, 25.10.2017 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Mittwoch, 1.11.2017 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Mittwoch, 8.11.2017 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Mittwoch, 15.11.2017 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Mittwoch, 22.11.2017 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Mittwoch, 29.11.2017 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Mittwoch, 6.12.2017 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Mittwoch, 13.12.2017 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Mittwoch, 20.12.2017 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Mittwoch, 10.1.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Mittwoch, 17.1.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Mittwoch, 24.1.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
- Mittwoch, 31.1.2018 16:00 - 18:00 | A11 0-018
Description
Rassistische und sozialdarwinistische Argumentationen des 21. Jahrhunderts haben ihren Ursprung im 19. Jahrhundert. Damals begannen in der gesamten westlichen Welt Versuche, die Sozialordnung biologisch zu deuten. Es wurden jedoch nicht nur Differenzen zwischen "weißen" und "schwarzen", "gelben" und "slawischen" Rassen behauptet, sondern auch die eigene Bevölkerung in biologisch und sozial "wertvolle" und "minderwertige" Teile geschieden. Es ging der Rassenkunde immer um die Verteidigung einer vermeintlich durch Unterschichten bedrohten bürgerlichen, europäischen Sozialordnung.
In diesem Seminar sollen die zentralen Argumentationslinien und anthropologischen Techniken herausgearbeitet werden, eine rassistische Weltanschauung wissenschaftlich zu objektivieren. Außerdem sollen die Verbindungen von Eugenik, Anthropologie und Sozialstaat für Europa und die USA in den Blick genommen werden. Damit wird ein Beitrag zu einer "Genealogie der Gegenwart" im Sinne Michel Foucaults geleistet.
lecturer
Study fields
- Studium generale / Gasthörstudium
Lehrsprache
deutsch
Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja
Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Rassistische und sozialdarwinistische Argumentationen des 21. Jahrhunderts haben ihren Ursprung im 19. Jahrhundert. Damals begannen in der gesamten westlichen Welt Versuche, die Sozialordnung biologisch zu deuten. Es wurden jedoch nicht nur Differenzen zwischen "weißen" und "schwarzen", "gelben" und "slawischen" Rassen behauptet, sondern auch die eigene Bevölkerung in biologisch und sozial "wertvolle" und "minderwertige" Teile geschieden. Es ging der Rassenkunde immer um die Verteidigung einer vermeintlich durch Unterschichten bedrohten bürgerlichen, europäischen Sozialordnung.
In diesem Seminar sollen die zentralen Argumentationslinien und anthropologischen Techniken herausgearbeitet werden, eine rassistische Weltanschauung wissenschaftlich zu objektivieren. Außerdem sollen die Verbindungen von Eugenik, Anthropologie und Sozialstaat für Europa und die USA in den Blick genommen werden.