The dates and events shown here are dynamically displayed from Stud.IP.

Therefore, if you have any questions, please contact the person listed under the item Lehrende/DozentIn (Lecturersdirectly.

Event

Semester: Winter term 2017

10.31.202 Vorbereitung Projektband Sprach- /Literaturdidaktik (integriert) für das Fach Deutsch -  


Event date(s) | room

  • Donnerstag, 7.12.2017 18:00 - 20:00 | S 2-204
  • Donnerstag, 14.12.2017 18:00 - 20:00 | S 2-204
  • Donnerstag, 21.12.2017 18:00 - 20:00 | S 2-204
  • Donnerstag, 11.1.2018 18:00 - 20:00 | S 2-204
  • Donnerstag, 18.1.2018 18:00 - 20:00 | S 2-204
  • Donnerstag, 25.1.2018 18:00 - 20:00 | S 2-204
  • Donnerstag, 1.2.2018 18:00 - 20:00 | S 2-204

Description

Projektband im Rahmen des GHR 300
Das Kompetenzfeld „Lesen“ wird sowohl in der Schule als auch in der deutschdidaktischen Forschung zumeist durch den Blickwinkel der Lese-Didaktik und Lese-Sozialisationsforschung betrachtet. So entspringen Lesekompetenzmodelle, wie etwa das „Mehrebenenmodell des Lesens“ (Rosebrock/Nix 2014) eher aus kognitionspsychologischen Denkströmungen. Viel zu selten wird „Lesen“ aus dem Blickwinkel der Sprachwissenschaft betrachtet und die Frage gestellt, welche linguistischen Faktoren „Lesen“ eigentlich bedingen. Dabei wäre doch gerade diese Perspektive eine (für zukünftige Lehrkräfte) überaus Hilfreiche:
Gestaltet man beispielsweise ein Arbeitsblatt für den Deutschunterricht an der Grundschule am PC, so liefert einem das Textverarbeitungsprogramm Word viele Schriftarten und Schriftgrößen. Welche wählt man hier sinnvollerweise? Im Grundschulbereich findet sich hier häufig Comic Sans in Schriftgröße 12, 14 oder 16. Aber ist das jetzt die ‚Ideallösung`? Können Grundschüler Berlin Sans vielleicht noch besser lesen? Und unterstützt Schriftgröße 16 den Leseprozess besser als Schriftgröße 12 oder wäre gar Schriftgröße 20 am geeignetsten?
Und wenn ich die Schriftgröße dann gefunden habe, kann ich dann ‚einfach losschreiben‘ oder gibt es Wörter, die in der Primarstufe Leseschwierigkeiten erzeugen? Fremdwörter vielleicht? Ist Laserschwert jetzt schwerer zu erlesen als Didaktik, oder spielt eine Rolle, wie häufig Kinder bereits das Wort Laserschwert gelesen haben?
Fragen dieser Art sollen im Rahmen dieses Projektbandes beantwortet werden. Im Fokus stehen sollen dabei die Faktoren des Lesens aus Sicht der Sprachdidaktik, womit sich die Projekte jeweils an der Schnittstelle der Sprachwissenschaften und der Lesedidaktik befinden. Dieses Projektband richtet sich damit an Studenten, die sowohl Interesse an (lese-)didaktischen, als auch an linguistischen Fragestellungen haben. Ferner sollte die Bereitschaft bestehen, Lektüren auch in englischer Sprache zu lesen.

Lektüren:
Bamberger, Richard und Vanecek, Erich (1984): Lesen–Verstehen–Lernen–Schreiben.
Wien: Jugend und Volk.
Bredel, Ursula und Maaß, Christine (2016): Duden Leichte Sprache. Berlin: Duden.
Primus, Beatrice (2004): „A featural analysis of the Modern Roman Alphabet”. In: Written
Language & Literacy. H.7. S.235-274.
Primus, Beatrice (2006): „Buchstabenkomponenten und ihre Grammatik“. In: Bredel, Ursula /
Günther, Hartmut (Hgg.): Orthographietheorie und Rechtschreibunterricht. Tübingen:
Max Niemeyer Verlag. S.1-34.
Primus, Beatrice (2010): „Strukturelle Grundlagen des deutschen Schriftsystems“ In: Bredel,
Ursula / Müller, Astrid / Hinney, Gabriele (Hgg.): Schriftsystem und Schrifterwerb: linguistisch – didaktisch – empirisch. Tübingen: Max Niemeyer Verlag. S.1-27.

lecturer

Lehrsprache
deutsch

(Changed: 19 Jan 2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page