Mehr zum Thema

Wochenbericht der Expedition auf der MS Merian Arbeitsgruppe Marine Sensorsysteme

Kontakt

Prof. Dr. Oliver Zielinski
Institut für Chemie und Biologie des Meeres
Tel: 0441-798/3518

  • Licht ist einer der wichtigsten Einflussfaktoren für das Algenwachstum: Oliver Zielinski erfasst mit einer freifallenden Radiometersonde die spektrale Verteilung des Lichts in der oberen Wassersäule.

  • Kranzwasserschöpfer für Wasserproben: Die Proben geben Aufschluss über die ozeanographischen Bedingungen und optisch aktiven Inhaltsstoffe des Wassers.

  • In voller Fahrt: Das Forschungsschiff Maria S. Merian hat die Westküste Grönlands verlassen und befindet sich momentan am Cape Farvel, der Südspitze Grönlands. Nächstes Ziel der Expedition sind die Westfjorde Islands.

  • Abendstimmung an Bord: Eisberg vor West-Grönland.

Meeresforschung in Grönland

Ende Juli verließ das Forschungsschiff Maria S. Merian den Hafen von Nuuk, der Hauptstadt Grönlands. Ziel der Reise: die Fjordsysteme Grönlands und Islands. Mit an Bord ist der Oldenburger Experte für Marine Sensorensysteme Prof. Dr. Oliver Zielinski. Einige Impressionen der ersten Forschungswoche.

Ende Juli verließ das Forschungsschiff Maria S. Merian den Hafen von Nuuk, der Hauptstadt Grönlands. Ziel der Reise: die Fjordsysteme Grönlands und Islands. Mit an Bord ist der Oldenburger Experte für Marine Sensorensysteme Prof. Dr. Oliver Zielinski. Einige Impressionen der ersten Forschungswoche.

Der Fahrtbericht zeigt, dass die MS Merian momentan im Vaigat Kanal, in Richtung Disko Bucht unterwegs ist: „Die See ist bei leichtem Wind sehr ruhig und das Wetter hat von starkem Nebel am Morgen zu bedecktem Himmel am Nachmittag gewechselt,“ schreibt Fahrtleiter Prof. Dr. Allan Cembella, Algenforscher am AWI.
Insgesamt sind 18 WissenschaftlerInnen aus vier Arbeitsgruppen vom Alfred-Wegener-Institut (AWI), Bremerhaven, des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) und der Woods Hole Oceanograpghic Institution (WHOI) an Bord des Forschungsschiffes. Sie untersuchen die Auswirkungen glazialen Schmelzwassers auf die Zusammensetzung und die Verteilung von gelöstem organischen Material und Schlüsselplanktonarten einschließlich Dinoflagellatenzysten im Sediment. Entlang der Expeditionsstrecke entnehmen die ExpertInnen Wasserproben, um chemische und ozeanographische Parameter zu bestimmen. Zusätzlich werden biologische Proben aus der photoaktiven Schicht genommen. Durch die Messungen wollen die WissenschaftlerInnen Informationen über den Einfluss des globalen Klimawandels auf die Biodiversität und die Anpassung toxischer Planktonarten bekommen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Das Bild zeigt Darstellerinnen und Darsteller bei einer Probe. Alle tragen schwarze Kleidung. In dieser Szene scheinen sie zu brüllen und strecken ihre Hände nach vorne aus.
Jubiläum Campus-Leben

„Eine gute, anständige Sache“

Das Unitheater bringt anlässlich des Unijubiläums die Geschichte von Rosalinde von Ossietzky auf die Bühne. Das dokumentarische Drama widmet sich…

mehr
Campus-Leben

„Kein besserer Ort zum Forschen“

Die polnische Literaturhistorikerin Lena Magnone erforscht die Rolle von Schriftstellerinnen in slavischsprachigen Ländern des ehemaligen…

mehr
Zwei Jungs arbeiten in einer Werkstatt. Einer hält einen Hammer in der Hand.
Campus-Leben

Große Nachfrage – der Zukunftstag an der Uni

Wasserproben analysieren, Drohnen steuern oder Comics zeichnen: Das waren nur drei von insgesamt 28 spannenden, sehr unterschiedlichen Angeboten am…

mehr
(Stand: 26.04.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page