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Prof. Dr. Gunter Kreutz

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Projekte

Musikalische Interventionen für Nachhaltige Eingliederung Und kulturelle TEilhabe geflüchteter Kinder und Heranwachsender (MINUTE; Förderzeitraum: 11/2016 bis 01/2020)

Frühere Studien belegen kognitive Transfereffekte durch Musiklernen, insbesondere hinsichtlich einer verbesserten Hörverarbeitung etwa bei Kindern mit nur geringen musikalischen Vorerfahrungen. Zudem begünstigen künstlerische und gemeinschaftliche Erfahrungen beim Musizieren die psychosoziale und emotionale Entwicklung junger Menschen, besonders hinsichtlich Stressverarbeitungsmechanismen. Das Vorhaben MINUTE ist angelegt, diese vielfältigen Potenziale mittels randomisierter, kontrollierter Längsschnittstudien in den Zielgruppen geflüchteter Kinder und Heranwachsender in Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Trägern für musikalische Bildung praxisnah zu überprüfen. Das Teilprojekt Oldenburg richtet sich auf Kinder im Grundschulalter, die am Anfang ihrer Beschulung stehen. Das Teilprojekt Frankfurt widmet sich allein reisenden heranwachsenden Flüchtlingen, die dauerhaft in Frankfurt untergebracht sind und die am Beginn ihres Eingliederungsprozesses stehen. Es wird erwartet, dass musikalische Interventionen die Entwicklung kognitiver, insbesondere sprachnaher Kompetenzen sowie die psychosoziale Eingliederung der Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den Zielgruppen positiv beeinflussen. Das Verbundprojekt soll somit erstmalig in modellhafter Weise die Auswirkungen musikalischer Interventionen auf die Aktivierung individueller kreativer Potenziale und Ressourcen bei geflüchteten Menschen untersuchen.

Dieses Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, Förderkennzeichen 01JK163A)

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Musikerziehung, kindliche Kognition und Affekt (MEKKA; Förderzeitraum: 02/2009 bis 01/2012)

Das bereits abgeschlossene Teilprojekt widmete sich innerhalb eines Verbundes mit der Goethe-Universität Frankfurt dem Thema: „Einflüsse des Musiklernens auf Aspekte kognitiver Leistung bei Grundschulkindern der dritten und vierten Klasse“. Die wissenschaftliche Verwertung führte zu einer Reihe von Fachpublikationsn und Buchbeiträgen.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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