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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2015

3.01.092 Niederdeutsch als Zweitsprache -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Dienstag, 13.10.2015 8:00 - 10:00 | A01 0-009
  • Dienstag, 20.10.2015 8:00 - 10:00 | A01 0-009
  • Dienstag, 27.10.2015 8:00 - 10:00 | A01 0-009
  • Dienstag, 3.11.2015 8:00 - 10:00 | A01 0-009
  • Dienstag, 10.11.2015 8:00 - 10:00 | A01 0-009
  • Dienstag, 17.11.2015 8:00 - 10:00 | A01 0-009
  • Dienstag, 24.11.2015 8:00 - 10:00 | A01 0-009
  • Dienstag, 1.12.2015 8:00 - 10:00 | A01 0-009
  • Dienstag, 8.12.2015 8:00 - 10:00 | A01 0-009
  • Dienstag, 15.12.2015 8:00 - 10:00 | A01 0-009
  • Dienstag, 5.1.2016 8:00 - 10:00 | A01 0-009
  • Dienstag, 12.1.2016 8:00 - 10:00 | A01 0-009
  • Dienstag, 19.1.2016 8:00 - 10:00 | A01 0-009
  • Dienstag, 26.1.2016 8:00 - 10:00 | A01 0-009

Beschreibung

Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.091 (Diekmann-Dröge).
Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert.

Niederdeutsch ist die Regionalsprache in Norddeutschland. Die Sprecherzahlen sind allerdings rückläufig, was u.a. daran liegt, dass man früher geglaubt hat, Mehrsprachigkeit führe zu Verwirrung der LernerInnen/SprecherInnen. Ab Beginn des 20. Jahrhunderts haben daher viele NiederdeutschsprecherInnen mit ihren Kindern kein Niederdeutsch mehr gesprochen, sondern Hochdeutsch. Dies führt dazu, dass die heutige Großelterngeneration aktiv und passiv Niederdeutsch beherrscht, die Elterngeneration jedoch - bis auf wenige Ausnahmen - nur passiv, während die Kindergeneration weder aktiv noch passiv Niederdeutsch beherrscht. Der Wunsch, die eigene Muttersprache zu retten, führt bei vielen NiederdeutschsprecherInnen dazu, der Kindergeneration, den Spracherwerb des Niederdeutschen (wieder) zu ermöglichen. Dies geschieht momentan vor allem in Kindergärten und ausgewählten Grundschulen. Niederdeutsch wird hier vor allem immersiv angeboten. In den Kindergärten ganztägig, in den Schulen in freiwilligen Arbeitsgruppen oder in ausgewählten Unterrichtsfächern, z.B. der Sport- oder Musikunterricht.
Bislang ist der Erwerb des Niederdeutschen als Zweitsprache kaum erforscht. Zunächst werden die grundlegenden theoretischen Annahmen zur Mehrsprachigkeit bzw. zum Zweitspracherwerb erarbeitet. Danach folgen einzelne sprachliche Phänomene des Niederdeutschen, die exemplarisch genutzt werden, um zum einen die offenen Forschungsfragen zu formulieren und zum anderen methodisch zu diskutieren, wie das jeweilige Phänomen in seinem Erwerb untersucht werden könnte.

Die Übung steht in einem engen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Seminar "Niederdeutsch: Grammatik und Pragmatik".

Prüfungsart: Hausarbeit

lecturer

TutorIn

Studienmodule

  • ger261 Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen
  • ger291 Niederdeutsch

Lehrsprache
deutsch

(Stand: 19.01.2024)  | 
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