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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2017

4.03.143 Präsenz des Vergangenen: Einführung in die mittelalterliche Philosophie -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Dienstag, 4.4.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004
  • Dienstag, 11.4.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004
  • Dienstag, 18.4.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004
  • Dienstag, 25.4.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004
  • Dienstag, 2.5.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004
  • Dienstag, 9.5.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004
  • Dienstag, 16.5.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004
  • Dienstag, 23.5.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004
  • Dienstag, 30.5.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004
  • Dienstag, 6.6.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004
  • Dienstag, 13.6.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004
  • Dienstag, 20.6.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004
  • Dienstag, 27.6.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004
  • Dienstag, 4.7.2017 10:00 - 12:00 | A01 0-004

Beschreibung

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts steht die Frage nach der Spezifik der Erfahrungsansprüche, die mit der Rede von ‚Europa’ verbunden sind, sehr präsent auf der Tagesordnung. Der Epoche zwischen Augustinus und Nikolaus v. Kues kommt für die Beantwortung dieser Frage wesentliche Bedeutung zu. Diese Epoche des Denkens ist keine ‚dunkle’ Episode zwischen dem griechischen Beginn der Philosophie und einem neuzeitlichen Neuansatz. Die Themen und Problemstellungen, die im ‚Mittelalter’ bewußt oder in originärer Weise erarbeitet wurden, sind vielmehr Hintergrund und Voraussetzung des neuzeitlichen Denkens (und vielleicht sogar sein gar nicht allzu ferner Spiegel). So wird sich die Legitimität der Neuzeit nur begreifen lassen, wenn sie als Erbe der mit Augustinus beginnenden Epoche des Denkens wie ihrer Erfahrungsansprüche verstanden wird.
Die Vorlesung wird einen Überblick geben, der von den Anfängen bei AUGUSTINUS (354-430), BOETHIUS (ca. 480-524) und DIONYSIUS PS.-AREOPAGITA (1. Hälfte 6. Jahrh.) bis hin zum Beginn der im engeren Sinne ‚mittelalterlichen’ (‚scholastischen’) Philosophie bei ANSELM V. CANTERBURY (1033-1109) reicht. Sucht man Aufklärung über die Sachfragen, auf die sich das neuzeitliche Denken gerade heute als Antwort versteht oder verstehen sollte, ist die Auseinandersetzung mit diesen Voraussetzungen unerläßlich. Die Vorlesung wird in die Grundlagen und Grundfragen einführen, die ab der Epochenzäsur ‚Spätantike’ im europäischen Kontext diskutiert wurden.
Literatur: H. Blumenberg, Die Legitimität der Neuzeit. Ern. Ausg., Frankfurt/M. 1996; K. Flasch, Das philosophische Denken im Mittelalter, Stuttgart 22001; J. Kreuzer, Gestalten mittelalterlicher Philosophie, München 2000. Weitere Literaturangaben werden zu Beginn der Vorlesung zur Verfügung gestellt.

lecturer

Studienmodule

  • phi110 Grundlagen der Theoretischen Philosophie und ihre Vermittlung
  • phi120 Grundlagen der Praktischen Philosophie und ihre Vermittlung
  • phi210 Geschichte der Philosophie
  • phi220 Praktische Philosophie - Ethik, Recht, Gesellschaft
  • phi240 Ästhetik / Kulturphilosophie

Studienbereiche

  • Studium generale / Gasthörstudium

Lehrsprache
deutsch

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

(Stand: 19.01.2024)  | 
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