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Prof. Dr. Ralf Grüttemeier

Kurzer Lebenslauf

Ralf Grüttemeier (1961) ist seit 1997 Professor für Niederländische Literaturwissenschaft an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in der Fakultät III Sprach- und Kulturwissenschaften, deren Dekan er von 2005-2007 und von 2019-2021 war. Er hat in Aachen, Köln und Amsterdam Niederlandistik, Geschichte und Germanistik studiert und wurde 1994 an der Universiteit van Amsterdam mit einer Dissertation zur Nieuwe Zakelijkheid in der niederländischen Literatur promoviert .

Im Jahr 2008/9 war er research-fellow am Netherlands Institut for Advanced Study (NIAS) in Wassenaar. Von 2003 bis 2012 arbeitete er in der Redaktion der Zeitschrift Internationale Neerlandistiek mit (von 2009 bis 2012 als Hauptherausgeber) und seit 2013 ist er Mitherausgeber von Spiegel der Letteren.

Zusammen mit Maria-Theresia  Leuker hat er die Niederländische Literaturgeschichte (Metzler, 2006) herausgegeben sowie zusammen mit Gillis Dorleijn und Liesbeth Korthals Altes The Autonomy of Literature (Peeters, 2007) und Authorship Revisited (Peeters, 2010). Seine letzte Monographie war Intention and Interpretation. A short history (De Gruyter, 2022). Ein Schwerpunkt seiner Forschung liegt in der niederländischen Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: So hat er 2013 den Sammelband Neue Sachlichkeit and Avant-Garde (Rodopi, 2013), zusammen mit Klaus Beekman und Ben Rebel, herausgegeben und das DFG-Projekt „Funktionen der Debatte um Nieuwe Zakelijkheid im niederländischen Feld der Zwischenkriegszeit aus feldtheoretischer Perspektive“ (2016-2019) geleitet, aus dem eine Dissertation hervorging und das mit dem Sammelband Neue Sachlichkeit im Kontrast - Deutschland und die Niederlande (De Gruyter, 2021), herausgegeben zusammen mit Janka Wagner und Haimo Stiemer, abgeschlossen wurde. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit liegt im Bereich der Beziehungen zwischen Literatur und Recht. In diesem Rahmen hat er unter anderem  zusammen mit Klaus Beekman eine Studie zu literarischen Prozessen in den Niederlanden De wet van de letter (Athenaeum, 2005) verfasst und 2010-2015 ein DFG-Projekt zu „Der Umgang der Jurisprudenz mit literarischen Texten in Belgien und Südafrika“ geleitet, aus dem zwei Dissertationen und der Sammelband Literary Trials. Exceptio artis and conceptions of literature in court (Bloomsbury, 2016) hervorgingen, sowie sein jüngstes DFG-Projekt “Literaturkonzepte der juristischen und politischen Eliten in den Niederlanden im 20. Jahrhundert“ (2021-2024).

Short biography

Ralf Grüttemeier took his PhD in Amsterdam (1994) and has taught at the universities of Cologne, Amsterdam and Ankara. Since 1997 he holds the chair of Dutch literature at the Faculty of Linguistics and Cultural Studies at Oldenburg University, where he was dean from 2005-2007 and was chosen again for the period 2019-2021. He was a Research Fellow of the Netherlands Institute of Advanced Study (Wassenaar) in 2008/9, co-editor (2003-2009) and editor in chief (2009-2012) of the journal Internationale Neerlandistiek and is co-editor of the journal Spiegel der Letteren since 2013. His most recent DFG-project (2019-2021) is on the concepts of literature of the juridical and political elites in the Netherlands in the 20th century.

(Stand: 07.03.2024)  | 
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